
Kopftuch – Hammerschmid: Regierung verweigert weiterhin Gespräche über Integration, SPÖ will Gesamtpaket
Integrationstopf von 80 Mio. Euro wieder einführen
Wien (OTS/SK) – In Sachen Kopftuchverbot in der Volksschule
bekräftigt SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid die Kritik der
SPÖ an der Gesprächsverweigerung der Regierung. „ÖVP und FPÖ weigern
sich, mit uns über sinnvolle Maßnahmen zur Integration von Kindern in
der Schule zu sprechen. Das zeigt deutlich, dass es ihnen gar nicht
um Integration und die Kinder geht. Hätte die Regierung ein echtes
Interesse daran, Integrationsprobleme zu lösen, würde sie auch auf
die PädagogInnen hören, die mehr Unterstützungspersonal wollen“, so
Hammerschmid. Die SPÖ fordert, dass die Kürzungen beim
Integrationstopf zurückgenommen werden ****
„Es ist vollkommen klar, dass kein kleines Mädchen gezwungen werden
darf, Kopftuch zu tragen. Damit Integration gelingt, braucht es aber
mehr als Einzelmaßnahmen. Über diese will die Regierung aber nicht
einmal reden“, kritisiert die SPÖ-Bildungssprecherin. Im Gegenteil –
eine der ersten Maßnahmen von Schwarz-Blau war, 80 Millionen Euro für
den Integrationstopf zu kürzen. 800 Stützlehrer und Sozialarbeiter
wurden so mit einem Schlag gestrichen. „Unsere Forderung: Der
Integrationstopf muss wieder eingeführt werden.“ Auch über den Ausbau
der Ganztagsschulen wie ursprünglich geplant müsse man reden. Denn
auch dort habe die Regierung ja Mittel halbiert. (Schluss) ah
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