ÖVP im Landtag: „Mehr Brüssel-Gelder nach Kärnten holen!“

Kärnten kann noch mehr von EU profitieren. ÖVP-Landtagsabgeordnete fordern: „Bürokratische Hürden abbauen und mehr Förderungen ins Land holen!“

Klagenfurt (OTS) – In ersten europapolitischen Stunde im Kärntner
Landtag machen die Abgeordneten der Volkspartei deutlich: „Kärnten
profitiert als Nettoempfänger von der EU-Mitgliedschaft Österreichs.“
Allerdings könnten noch deutlich mehr Förderungen aus Brüssel nach
Kärnten fließen. Deshalb stellen sie die klare Forderung: „Wir müssen
bürokratische Hürden im Land abbauen und damit die Ausschöpfungsquote
der bereitgestellten Mittel erhöhen!“

Die aktuellen Zahlen: Rund 95 Millionen Euro lukrierte Kärnten aus
dem Landwirtschaftsfonds für regionale Entwicklung; 12,5 Millionen
Euro aus dem Leader-Programm wurden in der aktuellen Periode für 187
Projekte genehmigt. Landesrat Martin Gruber appelliert: „Wir müssen
alles daran setzen, dass es zu keinen Kürzungen der budgetären Mittel
bei der EU-Regionalpolitik kommt – denn das würden unsere Regionen
nicht verkraften!“ Jede Kürzung würde direkten Einfluss auf regionale
Investitionen haben.

Es könne – so Clubobmann Markus Malle – deshalb nur ein Ziel geben:
„Wir müssen die Quote, mit der Kärnten die Förderungen ausschöpft
steigern!“ Je höher nämlich die Ausschöpfungsquote, desto besser die
Verhandlungsposition. Gruber ergänzt: „Die Mittel sind in Brüssel
bereitgestellt; wir müssen sie aber auch abholen!“

Dazu sei es einerseits notwendig, Akzeptanz und Motivation der
Kärntner Bevölkerung hochzuhalten, wenn es um EU-finanzierte Projekte
geht. Andererseits aber gelte es, bürokratische Hürden so gering wie
möglich zu halten – sowohl in Brüssel als auch in Kärnten.
ÖVP-EU-Parlamentarier Lukas Mandl sagt dazu klar: „Es muss einfacher
werden, zu Förderungen zu kommen.“ Dass dies auch für Abläufe in
Kärnten gelten muss, mahnt Malle ein – etwa beim KWF. „Die
Förderungen müssen für Klein- und Mittelbetriebe zugänglicher
werden.“

ÖVP Club im Kärntner Landtag
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