Neudoerfler Österreich-Studie „Zuhause am Arbeitsplatz“

Wien (OTS) – Zwei von drei Österreicherinnen und Österreichern
verbringen am Arbeitsplatz mehr Zeit als zu Hause. Wie zufrieden sind
sie dort? Was brauchen sie, um sich wohl zu fühlen oder konzentriert
zu arbeiten? Vom Arbeitsplatz als Kommunikationszentrum und Esstisch,
über die auffallende Ordnungsliebe der Steirer bis hin zu Hausschuhen
und anderen kleinen Geheimnissen in Büroschubladen und Schränken von
Männern und Frauen – die aktuelle österreichweite Studie des
Büromöbelherstellers Neudoerfler deckt die persönlichen Vorlieben im
Büro auf. 1.544 Österreicherinnen und Österreicher wurden Ende
Oktober 2018 vom Marktforschungsinstitut marketagent im Auftrag von
Neudoerfler befragt.

„Der eigene Arbeitsplatz und die Individualität, mit der man
diesen gestalten kann, spielen eine wichtige Rolle für die
Zufriedenheit jedes Einzelnen im Büro. Denn der Schreibtisch ist
nicht nur ein ganz zentraler Lebensbereich, er stellt auch die
wichtigste Kommunikationsschnittstelle im Büroalltag dar“, so Mag.
Heidi Adelwöhrer, CEO & CFO von Neudoerfler, einem der führenden
Büromöbelhersteller Österreichs, anlässlich der Studienpräsentation
Ende November in Wien. „Der Großteil der Büroangestellten in
Österreich, konkret 83 %, arbeitet nach wie vor an einem eigenen
Arbeitsplatz, nur 14 % teilen ihren Schreibtisch im Rahmen eines
Desksharing-Modells. Die Österreicher bevorzugen ihren eigenen
Schreibtisch. So sind 87 % der alleinigen Nutzer mit dieser
Nutzungsform ihres Schreibtisches zufrieden, aber nur zwei Drittel
jener, die ihn teilen müssen.“

Zwtl.: Kommunikationszentrale Schreibtisch

Der Schreibtisch ist der mit Abstand wichtigste
Kommunikationsplatz unter Kollegen. Befragt nach den täglichen
Kommunikationswegen im Büro, tauschen sich drei von vier Befragten
(75 %) täglich direkt am Schreibtisch aus. Das ist häufiger als per
Telefon (57 %), Mail (55 %), am Gang (49 %) oder in der Büroküche (41
%). Gemütliche Bürobereiche werden täglich von 40 % genutzt, die
Besprechungsräume von 28 %.

Zwtl.: Steirer sind Ordnungsliebhaber, Vorarlberger stehen zu
„Kreativem Chaos“

Als persönliche Kommunikationszentrale wird der Schreibtisch
entsprechend gut in Schuss gehalten: Jede/r zweite Befragte (49 %)
räumt den Schreibtisch täglich auf, weitere knapp 30 % zumindest
einmal pro Woche. Aufgeräumt wird übrigens ausschließlich selbst,
auch von Führungskräften. Die ordentlichsten Schreibtische
Österreichs stehen in der Steiermark: Dort bezeichnet fast jede/r
zweite Befragte (48 %) den eigenen Arbeitsplatz als „sehr ordentlich,
(fast) leer geräumt“, österreichweit sind dies nur 35 %. In
Vorarlberg bekennt sich rund ein Drittel (33 %) zum „kreativen Chaos“
am Schreibtisch, das sind doppelt so viele wie im
Österreich-Vergleich. Österreichweit beschreiben 31 % der Befragten
ihren Arbeitsplatz als „beladen, aber übersichtlich geordnet“,
besonders häufig im Burgenland mit 44 %. 18 % der österreichweit
Befragten geben an, dass ihr Tisch „je nach Lust und Laune geordnet
oder ganz schön chaotisch“ aussehen kann. Aufgeräumt wird
mehrheitlich (58 %) ganz klar aus dem Grund, dass für gutes Arbeiten
ein geordneter Schreibtisch gebraucht wird.

Zwtl.: Schreibtisch oder Esstisch? Fast jede/r Zweite isst mehrmals
pro Woche eine Hauptmahlzeit am Schreibtisch

Neben der eigentlichen Büroarbeit mutiert der Schreibtisch bei
zwei von drei Befragten zumindest gelegentlich zum Esstisch. Knapp 45
% nehmen sogar mehrmals pro Woche ihre Hauptmahlzeit direkt zwischen
Tastatur und Monitor ein. Nur ein Drittel verzichtet prinzipiell
darauf. Dabei zeigt sich in Österreich ein deutliches
Ost-West-Gefälle: Während 44 % der Tiroler und 42 % Vorarlberger nie
am Arbeitsplatz essen, speisen im Gegensatz dazu 58 % der Wiener fast
täglich bzw. zumindest mehrmals pro Woche am Schreibtisch.

Zwtl.: Zeit sparen als Hauptgrund fürs Essen am Schreibtisch, Männer
nutzen es für private Interessen und Ruhepause

Quer durch Österreich gilt für jede/n Zweite/n (49 %): Am
Schreibtisch gegessen wird vor allem, um Zeit zu sparen. Allerdings
sagen 35 % jener Männer auch ehrlich, dass sie am Schreibtisch essen,
um dabei ihren privaten Interessen nachgehen zu können (nur 23 %
Frauen). 31 % der Männer essen hier, weil sie einfach ihre Ruhe haben
wollen (ebenfalls nur 23 % Frauen). Übrigens, 25 % der Befragten
fühlen sich durch Mahlzeiten ihrer Kollegen am Schreibtisch gestört.

Zwtl.: Bewegung, Kaffee und frische Luft helfen bei
Konzentrationstief

Lässt die Konzentration nach, holt sich mehr als die Hälfte der
Befragten als erstes einen Kaffee – in Tirol und Vorarlberg sind es
sogar 60 %. 37 % der Österreicherinnen und Österreicher gehen bei
Konzentrationsmangel an die frische Luft, besonders wichtig für ist
dies für die Kärntner und Steirer (46 %). Jede/r Vierte ist
überzeugt, durch Bewegung im Büro konzentrierter arbeiten zu können.
Auch das stille Örtchen bekommt in diesem Zusammenhang eine neue
Bedeutung: Fast jede/r Vierte (23 %) sucht das WC auf, um sich
(wieder) besser konzentrieren zu können.

Zwtl.: Der Drucker ist das „Laufband“ fürs Büro

Am meisten Bewegung in den Büroalltag bringt der Drucker.
Durchschnittlich 5,5 mal täglich wird der Arbeitsplatz Richtung
Drucker verlassen, 3 mal täglich „bewegt“ der Gang zur Toilette und
knapp 3 mal verlässt man seinen Arbeitsplatz für den informellen
Austausch mit Kollegen.

Zwtl.: Jeder Vierte muss mindestens einmal täglich „einfach nur raus“

Unabhängig von Konzentrationsschwächen oder körperlichen
Bedürfnissen verlässt österreichweit jede/r Vierte übrigens
mindestens einmal am Tag den Arbeitsplatz, weil es dort einfach nicht
mehr auszuhalten ist. Übermäßiges Heizen nervt am häufigsten (64 %),
37,8 % fühlen sich durch Kleidervorschriften beeinträchtigt. Wer das
Büro nun wieder weihnachtlich dekorieren möchte, kann dies großteils
gerne tun – nur jeder 7. Befragte stößt sich an Dekorationen im Büro,
die er nicht selbst ausgesucht hat.

Musik hingegen spaltet die Nation: Während sich fast jede/r Dritte
durch Musik aus Lautsprechern gestört fühlt, trägt sie für 29 % zum
Wohlbefinden bei. Einheitlicher die Freude über Blumen und Pflanzen
am Arbeitsplatz, die zwei Drittel der Befragten befürworten. Für 50 %
der Befragten ist Lüften ein wesentlicher Wohlfühlfaktor und mehr als
ein Drittel schätzt es, wenn die Klimaanlage läuft.

Zwtl.: Findige Lösungen für glückliche Büro-Mitarbeiter

„Insgesamt zeigt unsere Studie, dass zwei Drittel der
Österreicherinnen und Österreicher mit der Ausstattung ihres
Büro-Arbeitsplatzes zufrieden sind. Aber nur 18 % sind richtig
glücklich, und 14 % sind überhaupt weniger zufrieden oder gar
unglücklich. Die Wunschliste mit Verbesserungsvorschlägen ist für
Unternehmen vergleichsweise einfach zu erfüllen. Am häufigsten sind
Verbesserungen gewünscht, die für mehr persönlichen Komfort sorgen.
Aus unserer Erfahrung sind es oft die kleinen Details, die das
tägliche Arbeitsleben für den Einzelnen angenehmer und damit
letztlich effizienter gestalten“, so Dipl.-Kfr. Nicola Kössler,
Marketingleiterin Neudoerfler.

So ist der Wunscharbeitsplatz der ÖsterreicherInnen für drei
Viertel aller Befragten mit einem bequemeren Bürostuhl, für 60 % mit
ausreichend Stauraum für Unterlagen und für 42 % mit einem
höhenverstellbaren Schreibtisch ausgestattet. Jeweils mehr als ein
Drittel wünscht sich zudem eine verschließbare
Aufbewahrungsmöglichkeit für persönliche Gegenstände, die eigene
Musik hören zu können, Stauraum für die Aufbewahrung von Getränken
und Snacks zu haben sowie den eigenen Arbeitsplatz individueller
gestalten zu können.

Zwtl.: Über Neudoerfler

Neudoerfler ist ein führendes Büromöbelunternehmen in Österreich.
Am Stammsitz im burgenländischen Neudörfl werden maßgeschneiderte
Möbel in Serienfertigung hergestellt. Mit rund 290 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Jahr 2017 einen Umsatz
von 49 Mio. EUR. Das 1946 gegründete Unternehmen ist mit acht Living
Office Standorten in Österreich, eigenen Tochtergesellschaften in
Ungarn und der Slowakei sowie über Vertriebspartner in Deutschland,
Italien, Slowenien und der Schweiz am Büromöbelmarkt vertreten.
Neudoerfler steht zu 100 % im Eigentum der BGO Holding.

Neudoerfler Office Systems GmbH,
Dipl.-Kfr. Nicola Kössler, Leiterin Marketing und PR,
Tel. +43 2622 / 77 444-124, nicola.koessler@neudoerfler.com
Ketchum Publico, Pressestelle Neudoerfler Office Systems,
Mag. Romy Sagmeister,
Tel: +43 1 / 717 86-137, neudoerfler@ketchum-publico.at
www.neudoerfler.com

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