LH Mikl-Leitner: „Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflege- und Gesundheitsbereich“

Land Niederösterreich setzt Vielzahl an Initiativen in Gesundheit und Pflege

St. Pölten (OTS/NLK) – Die Bereiche Gesundheit und Pflege sind ganz
zentrale Themen unserer Zeit. Das Land Niederösterreich setzt hier
eine Vielzahl an Initiativen. Etwa im Bereich Gesundheit mit der
Standortgarantie für die 27 Landeskliniken, oder auch mit der
parteiübergreifenden Erarbeitung des „Regionalen Strukturplans
Gesundheit“. Auch bei Pflege und Betreuung konnten vor kurzem neue,
wegweisende Maßnahmen präsentiert werden. So zum Beispiel eine
Initiative, mit der das Land beim Pflegeregress für Rechtssicherheit
sorgen wird. Bestehende Sicherstellungen im Grundbuch sollen ab 2019
gelöscht werden können. Eine weitere Maßnahme besteht darin, dass
Steuerung und Verwaltung der Pflege- und Betreuungszentren in die
Struktur der NÖ Landeskliniken-Holding eingegliedert werden. Die
Änderung der Organisation soll eine noch bessere Zusammenarbeit und
Vernetzung ermöglichen.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte dazu am Sonntag in der
Sendung „Niederösterreich im Gespräch“: „Faktum ist, dass die
Menschen immer älter werden und Gottseidank auch länger gesund
bleiben. Und auf das müssen wir uns im gesamten Gesundheits- und
Pflegebereich einstellen. Daher werden wir in Zukunft den Pflege- und
Gesundheitsbereich unter einem Dach organisieren und planen.“

Eine ganz besondere Bedeutung haben auch die mobilen Dienste.
Niederösterreich hat in diesem Bereich schon jetzt ein sehr breites
Angebot. Seitens des Landes werden die sozialen und
sozialmedizinischen Betreuungsdienste heuer so umfangreich
unterstützt wie nie zuvor, nämlich in Summe mit rund 102 Millionen
Euro. Wie vor kurzem bekannt gegeben wurde, wird es weitere 2,3
Millionen Euro geben, um die Unterschiede bei den Gehältern im
Vergleich zu den diplomierten Fachkräften auszugleichen und das
Berufsbild des Pflegepersonals im mobilen Bereich noch attraktiver zu
machen. Die Landeshauptfrau dazu: „Die älteren Menschen haben einen
ganz großen Wunsch, nämlich so lang wie möglich zuhause wohnen zu
können und dort alt werden zu können. Das ist uns in der Politik
Verantwortung und Verpflichtung zugleich. Und daher setzen wir auf
die mobilen Dienste.“

Ewald Sacher, der Präsident der Volkshilfe Niederösterreich, sagte im
Zuge der Sendung: „Mobile Pflege und Betreuung bedeutet, dass die
Menschen in Niederösterreich, die Betreuung oder Pflege benötigen,
sie zu Hause auch garantiert bekommen. Die betreuenden Organisationen
wie die Volkshilfe Niederösterreich stehen mit hoher Fachkompetenz
und mit großer menschlicher Zuwendung für die betreuten Personen zur
Verfügung.“

Michaela Hinterholzer, die Präsidentin des Hilfswerks
Niederösterreich, betonte: „In der mobilen Pflege tätig zu sein, ist
ein sehr fordernder Beruf. Insofern ist diese zusätzliche
Gehaltsaufbesserung durch das Land eine sehr wichtige Maßnahme.
Einerseits wird damit die mobile Pflege aufgewertet, und zum anderen
ist es auch ein Zeichen der Wertschätzung für die mobile Pflege. Das
Hilfswerk Niederösterreich ist der größte Anbieter mit in etwa knapp
50 Prozent Marktanteil, wir beschäftigen allein in der mobilen
Hauskrankenpflege mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Landeshauptfrau Mikl-Leitner abschließend: „Im Bereich Gesundheit und
Pflege geht es vor allem um Menschlichkeit und soziale Kompetenz. Und
Gottseidank gibt es viele Menschen mit sozialer Kompetenz, die sich
um die ältere Generation kümmern. Für sie ist dieser Beruf nicht nur
Beruf, sondern vor allem Berufung. Daher ein ganz großes und
herzliches Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem
Pflege- und Gesundheitsbereich – sei es vom Hilfswerk, der
Volkshilfe, dem Roten Kreuz oder der Caritas. Ihnen allen ein
herzliches Dankeschön!“

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Christian Salzmann
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