
BM Hofer zu Eisenbahner-Warnstreik: „Verhandlungslösung muss möglich sein“
Wien (OTS) – Angesichts des unmittelbar bevorstehenden von der
Eisenbahner-Gewerkschaft angesetzten Warnstreiks appelliert
Verkehrsminister Norbert Hofer einmal mehr an die
Verhandlungspartner, zu einer Einigung in den
Kollektivvertragsverhandlungen zu kommen: „Das Angebot, das auf dem
Tisch liegt, ist mehr als fair und bringt auch die Wertschätzung der
Arbeitgeberseite für die hervorragende Arbeiter der Eisenbahnerinnen
und Eisenbahner zum Ausdruck.“ Konkret werden für Mitarbeiter im
ÖBB-Beamtendienstrecht 2,96 Prozent und für alle anderen Mitarbeiter
3,37 Prozent angeboten. „Damit liegen wir im Bereich der ÖBB-Beamten
über dem Abschluss der Beamten-KV und in den anderen Bereichen in der
Nähe des Abschlusses der Metaller. Alleine die ÖBB würde diese
Gehaltserhöhung rund 80 Millionen Euro kosten. Der einzige, der einen
Grund zum Streiken hätte, ist der Finanzminister. Ich habe den
Eindruck, dass hier eine Seite in den Verhandlungen auf dem
Fußballfeld steht, aber Rugby spielt. Der Schiedsrichter sind die
Bahnkunden, auf deren Rücken dieser nicht notwendige Streit
ausgetragen wird“, hält Bundesminister Norbert Hofer fest.
Blickt man auf die Ergebnisse aus den letzten Jahren, so könne man
deutlich sehen, wie gut das Angebot von Arbeitgeberseite ist. Im Jahr
2016 wurde bei den Verhandlungen zum Eisenbahner-Kollektivvertrag ein
Plus von 1,6% erzielt, im Vorjahr waren es 2,1 Prozent. Das letzte
Mal, dass der Abschluss jenseits der 3 Prozent lag, ist über 10 Jahre
her. „Mit dem aktuell vorliegenden Angebot haben wir ein faires
Angebot auf dem Tisch liegen. Die letzten Meter des Verhandlungswegs
sollten erfolgreich zu Ende gegangen werden“, hält Bundesminister
Norbert Hofer abschließend fest.
BM für Verkehr, Innovation und Technologie
Volker Höferl
Pressesprecher BM Ing. Norbert Hofer
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