
FP-Seidl: Steuerzahler haben zu viel für das KH Nord bezahlt
Fehlende Kontrolleinrichtung beim KAV sorgt für Mehrkosten in Millionenhöhe
Wien (OTS) – „Das KH Nord ist ein milliardenschweres Chaos. Fehlende
Kontrolleinrichtungen beim Generalunternehmer KAV haben dieses
Desaster jahrelang unnötig verschlimmert. Es geht – wie könnte es
anders sein – ums Geld“, ärgert sich der Gesundheitssprecher der
Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl über ein neuerliches Kapitel beim
Skandalbau. Zahlreiche Firmen, die in den Bau des Spitalsriesen
involviert waren, wollen nun im großen Stil am Projekt verdienen.
Rechnungsprüfer schätzen, dass Firmen nun versuchen, dem KAV zwischen
100 und 200 Millionen Euro an Mehrkosten abzuknöpfen.
„Möglich ist diese ungerechtfertigte Bereicherung einzelner Firmen
nur deshalb, weil der KAV es verabsäumt hat, rechtzeitig ein
taugliches und strenges Kontrollsystem einzurichten“, bringt Seidl
die Fakten auf den Punkt. Zwar habe der aktuelle KAV-Direktor Herwig
Wetzlinger die Prüfverfahren verschärft, der Schaden sei allerdings
schon angerichtet. „Die Wiener Steuerzahler haben über Jahre hinweg
für ungerechtfertigt kassierte Mehrkosten aufkommen müssen – ohne es
zu wissen. Das Milliardengrab KH Nord muss endlich lückenlos
aufgeklärt, die Entscheidungsträger zur Verantwortung gezogen und
damit das letzte Kapitel geschrieben werden“, fordert Seidl
aschließend. (Schluss) akra
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