
Deloitte Studie: Fachkräftemangel sorgt für Unsicherheit bei heimischen Unternehmen
Wien (OTS) – Der anhaltende Fachkräftemangel entwickelt sich gerade
in Österreich zur größten Hürde für das Wirtschaftswachstum. Zu
diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Deloitte Umfrage unter
europäischen Finanzchefs, für die auch hierzulande befragt wurde.
Laut den österreichischen CFOs fehlt es vor allem an technologischem
Fachwissen und der entsprechenden Ausbildung.
Laut Deloitte CFO Survey ist die Stimmung in den österreichischen
Unternehmen in den letzten Monaten stark abgeflacht. Das lässt sich
auf ein erhöhtes Unsicherheitsgefühl zurückführen. Vor allem der
anhaltende Fachkräftemangel beschäftigt die heimischen Finanzchefs:
Laut Studie empfinden 61 % fehlende qualifizierte Arbeitskräfte als
hohes Risiko. Daneben bereiten auch geopolitische Risiken und
Cyber-Security-Themen den Befragten Kopfzerbrechen.
„Der Fachkräftemangel ist das Thema Nummer Eins in der Wirtschaft.
Vor allem fehlendes technisches Know-how und das unzureichende
Ausbildungsniveau der potenziellen Mitarbeiter sind Knackpunkte. Oft
wird seitens der Unternehmer auch über mangelnde Erfahrung seitens
der Arbeitnehmer geklagt“, bestätigt Gerhard Marterbauer, Partner bei
Deloitte Österreich.
Da sich das Ausbildungsniveau auf kurze Sicht nicht ändern wird,
setzen die Unternehmen zunehmend bei sich selbst sowie bei der
Talentsuche an. Als zielführende Maßnahmen zur Bewältigung der
Herausforderung nennen die meisten CFOs dementsprechend die
attraktivere Gestaltung des Arbeitsumfelds sowie die Ausweitung der
Zielgruppen bei der Mitarbeitersuche. Doch auch die erhöhte
Automatisierung stellt für viele eine mögliche Lösung dar.
Zwtl.: Hürden für Standortattraktivität
Wenig überraschend äußern sich die Finanzchefs auch kritisch zur
Standortattraktivität Österreichs. So wirken sich die mangelnde
Verfügbarkeit von Arbeitskräften, das herausfordernde regulatorische
Umfeld sowie die hohen Kosten laut Einschätzung der CFOs weiterhin
negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung aus. Bei diesen Themen
wird auch im nächsten Jahr mit keiner grundlegenden Verbesserung
gerechnet.
„Die Kritikpunkte sind nicht neu. Seit Jahren wünschen sich die
österreichischen CFOs vereinfachende und deregulierende Maßnahmen,
die das Wirtschaften am Standort erleichtern. Bis dato konnten sie
hier noch keine wesentlichen Verbesserungen feststellen. Es bleibt
abzuwarten, welche Schritte seitens der Politik im neuen Jahr gesetzt
werden“, so Gerhard Marterbauer. Die Lebensqualität ist weiterhin der
große Bonuspunkt.
Zwtl.: Bereit zum Kauf
Die abgeflaute Stimmung unter den CFOs bremst auch deren
Risikofreude. 72 % wollen aktuell keine großen Risiken eingehen.
Bewegungen in der Unternehmenslandschaft werden dennoch erwartet: So
hält es knapp die Hälfte der befragten heimischen Finanzvorstände für
wahrscheinlich, demnächst käuferseitig in eine M&A-Transaktion
involviert zu werden. Direkte in- oder ausländische Mitbewerber
werden dabei als wahrscheinlichste Übernahmekandidaten genannt.
Zum Download:
[CFO Survey Q3 2018 Austria] (http://bit.ly/2DJCcMk)
[Foto Gerhard Marterbauer Credits Deloitte] (http://bit.ly/2reL7zp)
Deloitte Österreich ist der führende Anbieter von Professional
Services. Mit 1.350 Mitarbeitern an zehn Standorten werden
Unternehmen und Institutionen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung,
Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory und Risk Advisory
betreut. Kunden profitieren von der Beratung durch Top-Experten sowie
tiefgehenden Branchen-Insights. Deloitte Legal und Deloitte Digital
vervollständigen das umfangreiche Serviceangebot. Deloitte versteht
sich als smarter Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Österreich.
Der Deloitte Future Fund setzt Initiativen im gesellschaftlichen und
sozialen Bereich. Als Arbeitgeber verfolgt Deloitte den Anspruch,
„Best place to work“ zu sein. Mehr unter [www.deloitte.at]
(http://www.deloitte.at).
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „UK
private company limited by guarantee“ („DTTL“), deren Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und deren verbundene Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständige und
unabhängige Unternehmen. DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt)
erbringt keine Dienstleistungen für Kunden. Unter
www.deloitte.com/about finden Sie eine detaillierte Beschreibung von
DTTL und ihrer Mitgliedsunternehmen.
Deloitte Legal bezieht sich auf die ständige Kooperation mit Jank
Weiler Operenyi, der österreichischen Rechtsanwaltskanzlei im
internationalen Deloitte Legal-Netzwerk.
Deloitte Österreich
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