
FPÖ-Leyroutz: Kärntens Regierungskoalition ignoriert Ängste der Landwirte und Fischer bei Wildschäden von geschonten Wildarten
Neu geplanter Landesfonds für Wildschäden zeigt skandalöses Vorgehen auf – Mehrkosten an Personal des Landes Kärnten sind höher, als der Schadensfonds selbst
Klagenfurt (OTS) – Verärgert zeigt sich heute der gf. Klubobmann der
Freiheitlichen in Kärnten, Mag. Christian Leyroutz, über die Arroganz
der SPÖ-ÖVP Koalitionsregierung gegenüber den Ängsten der
geschädigten Landwirte und Fischer im Zuge des neu geplanten
Landesfonds für Wildschäden, welcher in der heutigen Sitzung des
Ausschusses „Ländlicher Raum und Infrastruktur“ behandelt wurde. „Die
Regierungskoalition soll sich nochmals überlegen, ob sie diese
unsolidarische Vorgehensweise wirklich durchziehen will. Das Signal
an die Landwirte und Fischer wäre fatal, wenn einerseits der Fonds
mit nur 100.000 Euro dotiert wird und der personelle Mehraufwand des
Landes Kärnten mit 145.792,50 Euro jährlich veranschlagt wird“,
erklärt Leyroutz.
Konkret gehe es darum, dass im heurigen Jahr das neue Jagdgesetz mit
allen wesentlichen neuen Bestimmungen beschlossen wurde. Einer der
wichtigsten Punkte in Kärnten war, dass die verschuldensunabhängige
Haftung der Jägerinnen und Jäger durch ganzjährig geschontes Wild
(Bär, Wolf, Fischotter etc.) abgeschafft wurde. Zur Abdeckung von
Schäden wurde laut Leyroutz mit allen im Landtag vertretenen Parteien
vereinbart, dass das Land Unterstützungsleistungen aus einem extra
eingerichteten Schadensfonds für ganzjährig geschonte Wildarten
erbringen wird.
„Das Wichtigste war, dass ein ordentlich dotierter Topf geschaffen
wird. Wie sich heute herausgestellt hat, wird mehr Geld für die
Verwaltung ausgegeben. Die Geschädigten bleiben auf der Strecke und
müssen finanzielle Nachteile in Kauf nehmen“, so Leyroutz.
Der Stil des Tarnens und Täuschens der neuen Koalitionsregierung von
SPÖ-ÖVP erfahre auch bei einem hochemotionalen Thema seine
Fortsetzung. Leyroutz kündigt an, die Bevölkerung auch weiterhin
darüber aufzuklären, was es mit den Versprechen dieser Regierung
wirklich auf sich hat: „Denn welche Möglichkeiten hat ein
abgewiesener Geschädigter? Im Endeffekt werden die Geschädigten zu
Almosenempfängern degradiert“, stellt Leyroutz abschließend fest.
Freiheitlicher Landtagsklub
Landhaus, 9020 Klagenfurt
0463 513 272
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender