
NEOS Wien/Weber: Das Plus im Kulturbudget soll auch kleineren Initiativen zugutekommen
Thomas Weber: „Die Vereinigten Bühnen Wien brauchen eine Gesamtevaluierung – die Schließzeit des Raimund Theaters wäre ein guter Zeitpunkt.“
Wien (OTS) – NEOS Wien Kultursprecher Thomas Weber sieht die Erhöhung
des Kulturbudgets für 2019 sehr positiv: „Eine Investition in Kunst
und Kultur hat einen ganz wesentlichen Mehrwert für unsere
Gesellschaft, davon bin ich überzeugt. Dass hier im nächsten Jahr
mehr Mittel zur Verfügung stehen, ist prinzipiell gut – die
Aufteilung des Budgets muss aber gut überlegt sein. Das Plus an
finanziellen Mitteln darf nicht ausschließlich bei den großen
Kulturtankern landen, sondern soll vielmehr kleineren Initiativen
zugutekommen“, fordert Weber. „Derzeit wird über eine erneute
Subventionserhöhung für die Vereinigten Bühnen Wien diskutiert,
obwohl sie weder qualitativ noch quantitativ evaluiert wurden und das
Raimund Theater ab Mitte 2019 aufgrund der Sanierung monatelang
geschlossen sein wird. Das ist für mich nicht nachvollziehbar, vor
allem auch in Anbetracht der prekären finanziellen Situation, in der
sich die freie Kulturszene seit Jahren in Wien bewegen muss“, so der
Kultursprecher.
„In Wien fehlt es derzeit vor allem an räumlicher Infrastruktur
für die Kunst- und Kulturschaffenden. Auch in den Außenbezirken ist
das kulturelle Angebot definitiv ausbaufähig. Hier müssen künftig
deutlich mehr Maßnahmen gesetzt werden. Ich hoffe, dass der frische
Wind, den Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler in die bisher
verstaubte Kulturpolitik bringt, auch lange wehen wird. Es zeigt sich
für uns, dass in dieser Stadtregierung auch etwas bewegt werden kann,
wenn mal eine Person außerhalb des üblichen SPÖ-Systems an die Reihe
kommt“, schließt Weber.
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