
„Dirty Water“-Report – Feichtinger: ÖVP und FPÖ müssen endlich handeln
Pestizideinsatz in Landwirtschaft muss „drastisch reduziert“ werden – SPÖ-Umweltsprecher sieht Gesundheitsministerin Hartinger-Klein und Umweltministerin Köstinger in der Pflicht
Wien (OTS/SK) – „Erschrocken und zutiefst besorgt“ zeigt sich
SPÖ-Umweltsprecher Klaus Feichtinger am Donnerstag über den „Dirty
Waters“-Report von Greenpeace, wonach auch in Österreich Gewässer in
Nähe von Massentierhaltungsbetriebe mit Antibiotika und Pestiziden
verschmutzt sind. „Diese Cocktails aus Substanzen im Wasser gefährden
unsere Umwelt und die Gesundheit der ÖsterreicherInnen massiv. Die
Regierung darf dieses Problem nicht mehr länger ignorieren und muss
sicherstellen, dass keine illegalen und verbotenen Pestizide mehr
verwendet werden und dass der Pestizideinsatz mit geeigneten
Maßnahmen drastisch reduziert wird. Vor allem ÖVP-Umweltministerin
Köstinger und FPÖ-Gesundheitsministerin Hartinger-Klein müssen
endlich handeln, denn Lippenbekenntnisse reichen nicht mehr aus“, so
Feichtinger gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****
In Österreich wurden der Schwarzbach, der Sipbach und der Stiefing
untersucht, bei letzterem wurde sogar der dritthöchste Pestizidwert
Europas festgestellt. „Alleine im Stiefing wurden 38 verschiedene
Pestizide nachgewiesen. Das sollte ein klarer Weckruf für die
ÖVP-Umweltministerin sein und erfordert eine umgehende Reaktion“,
betont der SPÖ-Umweltsprecher, der bei Köstinger „das nötige
Engagement und das nötige Bewusstsein für den Umweltschutz“ vermisst.
„Unsere Umwelt kann nicht nur mit Worten geschützt werden, da braucht
es konkrete Taten, eine Strategie. ÖVP und FPÖ dürfen mit ihrem
zögerlichen Verhalten die Österreichische Natur nicht aufs Spiel
setzen“, schloss Feichtinger. (Schluss) mr/up
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