
FPÖ-Schimanek: „Gewalt gegen Frauen ist auf dem Vormarsch“
„Sexuelle Gewalt im öffentlichen Raum nahm in den letzten Jahren stark zu“
Wien (OTS) – Bis 10. Dezember läuft noch die Kampagne „16 Tage gegen
Gewalt“, bei der besonders auf Gewalt an Frauen hingewiesen wird.
FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Carmen Schimanek nimmt dies zum Anlass,
auf zwei Bereiche der Gewalt gegen Frauen, die uns gerade in
Österreich sehr betreffen, besonders hinzuweisen. In erster Linie ist
das die sexuelle Gewalt, die in Österreich gerade in den letzten drei
Jahren rapide angestiegen ist. „Seit 2015 erleben wir in Österreich
einen sprunghaften Anstieg an Vergewaltigungen und auch der
ausländischen Tatverdächtigen. Im ersten Halbjahr 2018 waren es
bereits 374, das sind täglich zwei, gemeldete Vergewaltigungen. Die
Einwanderungswelle 2015, die Ex-Kanzler Christian Kern beim
SPÖ-Parteitag unter frenetischem Applaus der Genossen als Sternstunde
für Österreich bezeichnet hat, war für die Frauen in unserem Land
eine sicherheitspolitische Katastrophe“, so Schimanek.
Das größte Problem für Frauen in Österreich sei allerdings nach
wie vor die häusliche Gewalt, die nach Schätzungen 90 Prozent der
Gewalt an Frauen in Österreich ausmache. „Die Delikte reichen hierbei
von psychischer über physische, bis hin zur sexuellen Gewalt. Die
Frauenhäuser in Österreich stoßen ständig an ihre Kapazitätsgrenzen“,
erklärte Schimanek. Sie fordert ein stärkeres Bewusstsein dafür, vor
allem bei Männern. „Häusliche Gewalt passiert natürlich meist abseits
der öffentlichen Wahrnehmung. Trotzdem ist es wichtig, hier ständig
die Augen offen zu halten. Gewalt an Frauen und Kindern ist nie zu
tolerieren“, betonte Schimanek.
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