
Wölbitsch: Wiener Sportstätten sind rot-grünes Stiefkind
Sonderlandtag zum Thema Sport auf Verlangen der ÖVP Wien – Thema Sport geht unter Rot-Grün in Wien baden – ÖVP fordert Reformen der Sportgesetze des Landes Wien
Wien (OTS) – „Rot-Grün behandelt das Thema Sport wie ein ungeliebtes
Stiefkind. Unter Rot-Grün geht der Sport in Wien sprichwörtlich baden
und damit unter“, so Stadtrat Markus Wölbitsch im Rahmen des heutigen
Sonderlandtages zum Thema Sport, der auf Verlangen der ÖVP
stattfindet. Zuvor gab es vor dem Rathaus eine Fotoaktion von Junger
ÖVP und ÖVP Wien. „Der Bereich Sport fristet ein ärmliches
Schattendasein als Anhängsel von irgendeinem SPÖ-Stadtrat. Aber Sport
ist ein wichtiges, ernstes und auch wirtschaftliches Thema“, so der
Stadtrat. Schließlich gehe es um körperliche Gesundheit,
Gesundheitsvorsorge und natürlich auch darum, heute für den
Spitzensport von morgen eine Basis zu legen. Wien inszeniere sich
zwar gerne über PR-wirksame Großevents als Sportstadt, aber diese
machen aus Wien noch keine Sportstadt. „Wien ist nicht die
Sportstadt, die sie sein könnte und als Metropole sein müsste. Wien
kann definitiv mehr!“, so Wölbitsch.
Im Rahmen der heuer von der ÖVP Wien eingesetzten „SOKO Sport
Wien“ habe man sich viele Sportstätten angesehen – „dort wo es
pressiert, aber auch dort wo es funktioniert“, so Wölbitsch. So waren
die ÖVP-Mandatare etwa im Trainingszentrum bei den Ruderern auf der
Donauinsel, im Dusika-Stadion, auf der Trabrennbahn Krieau, dem
Trendsportzentrum Prater oder auch in Graz in der neuen Sporthalle
sowie dem Sportbad Auster. Über die Homepage [www.sportstadt-wien.at]
(http://www.sportstadt-wien.at/) seien viele Rückmeldungen von den
Wienerinnen und Wienern eingetroffen. Dabei wurde klar, dass Wien als
Sportstadt unterentwickelt ist. „Wien wächst, aber es wächst nicht
die Zahl der Sportstätten – weder quantitativ noch qualitativ“, so
Markus Wölbitsch, der dazu etwa den Schwimmsport, Radsport, den
Bereich Leichtathletik oder den Rudersport nannte. Um aus Wien
tatsächlich eine Sportstadt zu machen, brauche es u.a. eine Reform
der Sportgesetze der Stadt. „Am Ende braucht es eine Novelle des
Wiener Sportstättenschutzgesetzes, die die Wiener Sportstätten
absichert, modernisiert und weitere neue Sportstätten auf den Weg
bringt.“
Als Grundlage dafür fordert die ÖVP Wien im Rahmen eines
Beschlussantrages eine wissenschaftliche Studie zur Erhebung der
Situation der Wiener Sportstätten – gegliedert nach den Sportarten
und deren Infrastrukturbedürfnissen. Diese soll den Ist-Stand
erheben, die Bevölkerungsentwicklung berücksichtigen und daraus
resultierende Vorschläge erarbeiten. „Ziel ist dabei, künftig als
Gastgeber höchstrangiger internationaler Sportveranstaltungen
auftreten zu können und ausreichend Trainings- und Wettbewerbsstätten
bieten zu können“, so Wölbitsch, der dabei auch fordert, das
Sportstättenschutzgesetz strenger zu vollziehen, um etwa Fälle wie
bei der Trabrennbahn Krieau zu verhindern. Im Rahmen der Diskussion
über drei wesentliche sportliche Großprojekte in Wien – die
Errichtung einer Mehrzweckhalle, die Nachnutzung der Stadthalle und
die Zukunft des Ernst Happel Stadions – sei es wesentlich, hier den
Vereins- und Breitensport mitzudenken. „Mehrzweckhalle und Stadthalle
müssen unbedingt auch für den Breitensport geöffnet werden.“
Hinsichtlich der Zukunft des Happel-Stadions sei es wichtig,
Mehrfachnutzungen vorzusehen. „Dachverbände, Vereine und
Sportlerinnen und Sportler müssen bei allen Projekten eingebunden
werden“, so Wölbitsch und abschließend: „Damit der Vereins- und
Breitensport nicht länger baden geht in dieser Stadt!“
Bilder von der Fotoaktion im Rahmen des Sonderlandtages zum
Download [hier] (https://www.wien.oevp.at/service/fotos/).
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Michael Ulrich
Leitung Kommunikation
+43 650 6807609
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