Feichtinger: Goldener Aluhut an den Vizekanzler?

„Vizekanzler leugnet Klimawandel während Staatengemeinschaft in Katowice UN-Klimakonferenz abhält“

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Umweltsprecher Klaus Feichtinger zeigt sich
irritiert wegen eines Interviews Straches im heutigen „Standard“, in
dem er den Klimawandel leugnet: „Während die internationale
Staatengemeinschaft in Katowice die Klimakonferenz abhält, leugnet
der österreichische Vizekanzler den Klimawandel. Das ist gerade so,
als würde man wieder behaupten, die Erde ist eine Scheibe“, so
Feichtinger. ****

Die Aussagen Straches sind die Spitze an „Verfehlungen der
Regierung in Sachen Klima- und Umweltschutz“. Das könne man auch an
der Kritik am vorgelegten Nationalen Energie- und Klimaplan erkennen.
„Ich schließe mich der Kritik der NGOs am Nationalen Energie- und
Klimaplan an. Das vorgelegte Dokument ist keine wissenschaftlich
fundierte Grundlage, um die Zielsetzungen des Pariser
Klimaschutzabkommens erreichen zu können“, so Feichtinger.

Der SPÖ-Umweltsprecher kritisiert allen voran Ministerin
Köstinger, die den Nationalen Energie- und Klimaplan an der
Öffentlichkeit und am Parlament vorbei gespielt hat. „Der vorgelegte
‚Plan‘ ist inhaltlich und strukturell schwach und nicht
zufriedenstellend“, so Feichtinger, der in diesem Zusammenhang eine
Warnung aussprach: „Weil die österreichische Regierung hier keine
(verpflichtenden) Klimaschutzziele vorlegt, sind Strafzahlungen in
Milliardenhöhe zu befürchten.“ Er empfiehlt der Bundesregierung,
insgesamt mehr Ernsthaftigkeit an den Tag zu legen: „Und für den
Vizekanzler vielleicht ein Privatissimum in Sachen Klimawandel,
ansonsten wäre er ein potentieller Anwärter auf den goldenen Aluhut“,
so Feichtinger. (Schluss) rm

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klub@spoe.at
https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender