
Deloitte Digital Business Report: Digitalisierte Wirtschaft erfordert neue Formen der Führung
Unternehmen brauchen neue Arbeits- und Denkweisen, kontinuierliches Lernen und neue Mitarbeiterförderungsprogramme
Wien (OTS) – Im zunehmend digitalisierten wirtschaftlichen Umfeld
verändern sich die Anforderungen an Führungspersonen grundlegend.
Eine gemeinsame Studie von MIT Sloan Management Review und Deloitte
zeigt: Je weiter ein Unternehmen in der technologischen Evolution
vorangeschritten ist, desto effektiver kann Digital Leadership
entwickelt und durch kontinuierliches Experimentieren mit
Innovationen schnell auf Veränderungen reagiert werden.
Für den Digital Business Report wurden mehr als 4.300 Führungskräfte
in 123 Ländern befragt. Die Studie belegt: Der schnelle Wandel
schafft neue Gegebenheiten am Markt, auf die sich Unternehmen
einstellen müssen. Dabei unterscheiden sich das digitale und das
traditionelle Geschäftsumfeld grundlegend voneinander. Digital
reifere Unternehmen etablieren vor allem neue Ansätze für Themen wie
Leadership und Lernen.
Innerhalb der Unternehmen schreitet die Entwicklung voran: Insgesamt
attestieren 30 % der Studienteilnehmer ihren Unternehmen einen hohen
digitalen Reifegrad, weitere 44 % befinden sich mitten im
Transformationsprozess. „Viele etablierte Unternehmen haben
strategische Schritte gesetzt, um mit dem digitalen Wandel Schritt zu
halten. Dabei muss gerade bei der Führung angesetzt werden“, erklärt
Gudrun Heidenreich-Perez, Senior Managerin bei Deloitte Österreich.
Zwtl.: Aufbau von Digital Leadership
Digital reife Unternehmen haben laut Deloitte ein zentrales
Merkmal: Sie verfügen nicht nur bereits über digital affine
Führungspersonen, sondern entwickeln solche auch aus den eigenen
Reihen. Diese prägen nicht nur die Ziele für die Weiterentwicklung
ihrer Organisation, sie schaffen auch ein innovationsförderndes
Arbeitsumfeld. Außerdem ermutigen sie Mitarbeiter, alte Denkmuster
abzulegen und über bestehende Strukturen hinweg zusammenzuarbeiten.
„Unternehmen mit einem hohen digitalen Reifegrad sind durch ihre
technologieaffinen Führungspersonen eher in der Lage,
Entscheidungsprozesse über die verschiedenen Ebenen zu verteilen und
so einen tiefgreifenden Wandel herbeizuführen“, analysiert Gudrun
Heidenreich-Perez.
Zwtl.: Digitalisierung schafft Handlungsbedarf
Das veränderte Geschäftsumfeld erfordert neue Denkweisen. 23 % der
Befragten nennen das erhöhte Tempo als größten Unterschied zu früher.
Dadurch muss schneller gehandelt werden als je zuvor. Häufig sind
aber Strukturen und Prozesse dafür noch nicht agil genug.
Arbeitsweise und Kultur müssen geändert werden, um im Wettbewerb
bestehen zu können. Die größten Herausforderungen sind dabei laut
Studie die Notwendigkeit, mit Neuem zu experimentieren und Risiken
einzugehen (20 %), sowie das Einstellen auf Unsicherheit und
ständigen Wandel (13 %). Doch auch die Implementierung der richtigen
Technologie (12 %) und eine über mehrere Ebenen verteilte
Entscheidungsfindung (10 %) sind potenzielle Hürden.
Zwtl.: Kontinuierliches Lernen als Schlüssel zum Erfolg
Je weiter Unternehmen in der digitalen Entwicklung sind, desto
eher können sie durch Experimentieren und Optimieren auf die
Disruption reagieren. Die Erfolge und Misserfolge dieser Experimente
helfen, kontinuierliches Lernen zu fördern und Innovationen zu
schaffen.
Zugleich zeigt die Studie auch, dass die Mehrheit der Befragten sich
zwar fortlaufend weiterbilden muss, dabei aber ihrer Meinung nach zu
wenig Unterstützung durch ihr Unternehmen erhält. Nur 34 % geben an,
dass sie mit den betriebsinternen Maßnahmen zur Förderung ihrer
Skills zufrieden sind. Dabei wären die Mitarbeiter sogar bereit, sich
selbst fortzubilden, wenn sie die passende Unterstützung erhalten. So
meinen etwa 90 %, dass sie Data Analytics zur Verbesserung ihrer
eigenen Leistung nutzen wollen.
„Bei der Personalentwicklung verlässt man sich noch zu oft auf das
althergebrachte klassische Training. Dabei kann kontinuierliches
Learning-on-the-job viel effektiver sein. Die Bereitschaft dazu ist
gerade im mittleren und oberen Management vielfach schon vorhanden.
Dieses Potenzial muss genutzt werden“, so Gudrun Heidenreich-Perez
abschließend.
Zwtl.: Zum Download:
[Deloitte Digital Business Report: Digital Leadership]
(http://bit.ly/2rvSbXa)
[Foto Gudrun Heidenreich-Perez Credits Deloitte]
(http://bit.ly/2QLi4Au)
Deloitte Österreich ist der führende Anbieter von Professional
Services. Mit 1.350 Mitarbeitern an zehn Standorten werden
Unternehmen und Institutionen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung,
Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory und Risk Advisory
betreut. Kunden profitieren von der Beratung durch Top-Experten sowie
tiefgehenden Branchen-Insights. Deloitte Legal und Deloitte Digital
vervollständigen das umfangreiche Serviceangebot. Deloitte versteht
sich als smarter Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Österreich.
Der Deloitte Future Fund setzt Initiativen im gesellschaftlichen und
sozialen Bereich. Als Arbeitgeber verfolgt Deloitte den Anspruch,
„Best place to work“ zu sein. Mehr unter [www.deloitte.at]
(http://www.deloitte.at).
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „UK
private company limited by guarantee“ („DTTL“), deren Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und deren verbundene Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständige und
unabhängige Unternehmen. DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt)
erbringt keine Dienstleistungen für Kunden. Unter
[www.deloitte.com/about] (http://www.deloitte.com/about) finden Sie
eine detaillierte Beschreibung von DTTL und ihrer
Mitgliedsunternehmen.
Deloitte Legal bezieht sich auf die ständige Kooperation mit Jank
Weiler Operenyi, der österreichischen Rechtsanwaltskanzlei im
internationalen Deloitte Legal-Netzwerk.
Deloitte Österreich
Mag. Armin Nowshad
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+43 1 537 00 8556
arnowshad@deloitte.at
www.deloitte.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender