Rübig: „Forschung ist die beste Sozialpolitik“

Mehr Geld für Forschung und Innovation nötig/Sonst sind Digitalisierung und Dekarbonisierung nicht zu bewältigen

Straßburg (OTS) – „Mehr Geld für Forschung und Innovation ist eine
Investition in die Zukunft und zugleich die beste Sozialpolitik. Wenn
wir hier nicht deutlich aufstocken, können wir die großen
Herausforderungen wie Digitalisierung und Dekarbonisierung nicht
bewältigen“, sagt der ÖVP-Europaabgeordnete Paul Rübig zur
Plenarabstimmung über das künftige EU-Programm „Horizont Europa“ für
die Forschungsförderung. „Wichtig und zukunftsweisend sind auch die
EU-Programme für Digitales und Weltraum, die wir heute ebenfalls
verabschieden.“

„Forschung und Innovation sind deshalb die beste Sozialpolitik,
weil sie das Wirtschaftswachstum und den Arbeitsmarkt anschieben. Das
führt einerseits dazu, dass es allen Europäerinnen und Europäern
bessergeht. Andererseits steigen die Steuereinnahmen, die dann
wiederum für Sozialausgaben verwendet werden können“, erklärt Rübig.

„Entscheidend ist, dass wir die Forschung und Entwicklung neuer
Schlüsseltechnologien vorantreiben. Mikro- und Nanoelektronik,
Nanotechnologie, Biotechnologie, neue Materialien, Photonik,
Künstliche Intelligenz, Quantum-Computing und -Communication haben
ein sehr großes Potenzial für die europäische Wirtschaft und
Gesellschaft“, sagt Rübig. „Und wir brauchen einen Fokus auf
Innovationen, müssen Ideen im Labor rascher in marktfähige Lösungen
umsetzen. Der neue Europäische Innovationsrat soll Innovatoren,
Erfinder und Start-ups genau dabei unterstützen.“

„Da gibt es natürlich Schnittmengen mit dem ersten EU-Programm,
das dezidiert auf die digitale Entwicklung fokussiert“, so Rübig.
„Für ein solches Programm ist es allerhöchste Zeit, es konzentriert
sich insbesondere auch auf die Förderung der digitalen Kompetenzen in
der Bevölkerung allgemein und in Klein- und Mittelunternehmen im
Speziellen.“

„Zu guter Letzt ist auch unser EU-Weltraumprogramm eine wichtige
Stütze für die technologische Zukunft Europas“, betont Rübig. „Nur
wenn wir uns auf unser Galileo-Satellitennavigationssystem in voller
Ausbaustufe verlassen können, können wir viele Zukunftstechnologien
wie autonom fahrende Autos und Lkw überhaupt nur sinnvoll nutzen.“

Mit den Abstimmungen über die Programme zur Forschungsförderung,
Digitales und Weltraum hat das Europaparlament seine Positionen für
die Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten festgelegt.

Dr. Paul Rübig MEP, Tel.: +32-2-284-5749, paul.ruebig@ep.europa.eu
Wolfgang Tucek, EVP-Pressedienst, Tel.: +32-484-121431, wolfgang.tucek@ep.europa.eu

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