Geschmeidige Kost – Essen ohne Barriere: Damit Nahrungsaufnahme nicht zu Stress wird

Neuer Ratgeber in Kooperation von MedUni Wien und MANZ Verlag erschienen

Wien (OTS) – Geschmeidige Kost ist nicht nur ein Thema für Babys und
Kleinkinder oder ältere Menschen, es gibt auch zahlreiche
Erkrankungen, die mit Schluckstörungen (Dysphagie) assoziiert sind.
Ungeeignetes oder lieblos zubereitetes Essen macht für die
Betroffenen die Nahrungsaufnahme zu einem enormen Stressfaktor. Aber
es gibt eine Alternative: Geschmeidige Kost. Wie man diese richtig
zubereitet, welche Nahrungsbestandteile und Gewürze dafür geeignet
sind und wie man generell mit Schluckstörungen richtig umgeht, das
beschreiben der Sportarzt und Präventivmediziner Piero Lercher von
der MedUni Wien und der HNO-Experte Boban Erovic vom Evangelischen
Krankenhaus Wien sowie die Dysphagie-Betroffene Claudia Braunstein im
nun erschienenen Ratgeber „Geschmeidige Kost – Essen ohne Barriere“
in Kooperation von MANZ Verlag und MedUni Wien.

„Schluckstörungen sind häufiger als man annimmt“, sagt Piero
Lercher. „Man denke da beispielsweise an Halsschmerzen oder
zahnheilkundliche Eingriffe, die zumindest für kurze Zeit das
Schlucken erschweren, aber auch an Demenz- oder
Schlaganfallpatienten. Ein weiterer Punkt sind iatrogen bedingte
Schluckstörungen, die nach therapeutischen oder operativen Eingriffen
auftreten.“ Und Erovic ergänzt: „Die größte Herausforderung sind
dabei die operativen Eingriffe im Kopf-Hals-Bereich bei
Tumorerkrankungen. Wenn danach auch noch durch ungeeignetes oder
lieblos zubereitetes Essen die Nahrungsaufnahme zum Stress wird,
kommt es zu einer massiven Einschränkung der Lebensqualität.“

Die Alternative ist die „Geschmeidige Kost“. Die Kunst
barrierefreier Kost besteht einerseits in der Verwendung der
richtigen Zutaten und andererseits im adäquaten Einsatz von Kräutern
und Gewürzen und in der appetitlich ansprechenden Aufmachung. „Wenn
diese Komponenten erfüllt sind, kann geschmeidige Kost sehr gut
schmecken“, betonen die AutorInnen.

Dabei ist geschmeidige Kost im weiteren Sinn ohnehin schon ein
allgemeiner Trend – auch in Gourmetkreisen: Denn die beliebten
gesunden Suppen zum Mitnehmen und fruchtige Smoothies zeigen, dass
geschmeidige Kost auch ein Thema für Personen ohne Schluckstörungen
ist. „Die Lebensmittelindustrie hat darauf nochmal extra reagiert –
mit neuen Produkten wie den sogenannten Pouches, den bekannten
Quetschpackungen mit püriertem Obst und Gemüse als gesunder Snack für
zwischendurch.“

Zwtl.: Übers Riechen, Schmecken und Schlucken

Neben vielen Rezepten für geschmeidige Kost – darunter zahlreiche
schmackhafte „Überraschungen“, die man nicht erwartet hätte – bietet
der aktuelle Ratgeber auch einen umfassenden Einblick in die
Problematik und Entstehung von Schluckstörungen sowie die
anatomischen und physiologischen Grundlagen des Schluckens, Riechens
und Schmeckens beim Menschen. Dazu präsentieren die ExpertInnen
hilfreiche Tipps und Tricks im Umgang mit der Symptomatik – sowohl
für Betroffene, als auch für Angehörige.

Zwtl.: MedUni Wien im MANZ Verlag: Hilfreiche Ratgeber und
wissenswerte Bücher

In Kooperation von MedUni Wien und MANZ Verlag sind unter dem
Claim „Gesundheit.Wissen“ nun bereits sieben Ratgeber erschienen:
„Pollen und Allergie“ (2015), „Bluthochdruck“ (2015), „Diabetes“
(2016), „Impfen“ (2016), „Gesundheit im Alter“ (2017) sowie
„Prostatakrebs“ (2018) und „Geschmeidige Kost“ (2018). Unter dem
Claim „Aspekte der Wissenschaft“ gibt es das Buch „Klimawandel und
Gesundheit“, das im Sommer 2017 veröffentlicht wurde sowie die
„Bionische Rekonstruktion“ (Anfang 2018).

Link zu allen Büchern und zur Online-Bestellung:
[https://bit.ly/2Ji1em9] (https://bit.ly/2Ji1em9).

Buchtipp: „Geschmeidige Kost – Essen ohne Barriere“, Boban Erovic,
Piero Lercher, Claudia Braunstein. MANZ Verlag Wien in Kooperation
mit der MedUni Wien, 180 Seiten, September 2018. 23,90 EUR. ISBN:
978-3-214-01487-2.

Medizinische Universität Wien
Mag. Johannes Angerer
Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +431 40160 – 11 501
Mobil: +43 664 800 16 11 501
johannes.angerer@meduniwien.ac.at
http://www.meduniwien.ac.at

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