
Welterbezentrum Wachau wird aktualisiert
LR Bohuslav: Projekt bietet Vielzahl an Chancen für den Tourismus
St. Pölten (OTS/NLK) – Vor sieben Jahren wurde in Krems ein
Besucherzentrum eröffnet, das umfassend über die
Weltkulturerbelandschaft Wachau informiert. Nun wird es aktualisiert
und um weitere Informationselemente ergänzt. „Das Welterbezentrum
wird von vielen Touristinnen und Touristen besucht, die nach Krems
kommen. Daher bietet sich die Möglichkeit, viele weitere Attraktionen
in der Wachau über das Welterbezentrum zu vermarkten“, beschreibt
Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav die
Stoßrichtung.
Beim Schifffahrtszentrum direkt an der Donau vermitteln künstlerisch
gestaltete Info-Bahnen Wissenswertes zu den fünfzehn Gemeinden der
Wachau und den vielschichtigen Aspekten dieser einzigartigen
Landschaft, die im Jahr 2000 von der UNESCO zum Welterbe ernannt
wurde. Hier sind greifbare Zeugnisse einer langen historischen
Entwicklung bemerkenswert gut erhalten geblieben. Die Architektur,
die Siedlungen und die Landwirtschaft in der Wachau illustrieren auf
lebhafte Weise eine im Grunde mittelalterliche Landschaft, die sich
im Laufe der Zeit harmonisch entwickelt hat. Das zieht Gäste aus der
ganzen Welt an. Im Welterbezentrum erhalten die Besucherinnen und
Besucher einen kompakten Überblick zu Landschaft und Kultur. Nun wird
diese Freiluftausstellung erweitert. Neue Info-Bahnen werden
gestaltet, die bestehenden werden überarbeitet und ein neuer
Schaukasten wird errichtet. In die Konzeption fließt viel
historisches und auch didaktisches Wissen ein. Bohuslav meint dazu:
„Wir haben ein großartiges Erbe in der Wachau. Es ist eine schwierige
Aufgabe, es über Kultur- und Sprachgrenzen hinaus zu vermitteln. Mit
dem Welterbezentrum gelingt das auf vorbildliche Weise. Die
Erweiterungen sind ein wichtiger Beitrag für den Wachau-Tourismus.“
Gemeinsam mit Kunstvereinen, Historikern und dem Planungsbüro
im-plan-tat wird nun ein Konzept ausgearbeitet, das mehrere Elemente
enthält: Neun der bestehenden Info-Bahnen werden aktualisiert, sieben
weitere werden neugestaltet und in der bestehenden Anlage wird ein
weiterer Schaukasten errichtet. Die sieben neuen Bahnen widmen sich
Themen wie Naturgenuss, KremserSchmidt, Ortsbild und Besiedelung,
Protestantismus und Gegenreformation, Kunstmeile und der
zeitgenössischen Wachau. Das Projekt wird mit LEADER-Mitteln
gefördert. Die notwendigen Eigenmittel werden von den
Wachau-Gemeinden sowie der freien evangelikalen Gemeinde Krems
aufgebracht. Andreas Nunzer, Obmann der LEADER-Region
Wachau-Dunkelsteinerwald, betont in diesem Zusammenhang: „Das Projekt
ist Teil eines wichtigen Aktionsfelds unserer lokalen
Entwicklungsstrategie unter dem Motto ‚Natürliche Ressourcen und
kulturelles Erbe‘. In diesem Projekt wird mit vergleichsweise
geringem Aufwand eine extrem hohe Wirkung erzielt.“
Die LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald hat dieses Projekt gemäß
ihrer lokalen Strategie zur Förderung ausgewählt. Es wird mit
Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln)
gefördert. Das Land Niederösterreich hat eine Unterstützung aus
Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus
Regionalförderung auf Initiative von Landesrätin Petra Bohuslav
beschlossen.
Nähere Informationen beim Büro LR Bohuslav unter 02742/9005-12322,
Christoph Fuchs, E-Mail c.fuchs@noel.gv.at, bzw. ecoplus unter
02742/9000-19616, Andreas Csar, E-Mail a.csar@ecoplus.at,
www.ecoplus.at.
Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Ing. Mag. Johannes Seiter
02742/9005-12174
presse@noel.gv.at
www.noe.gv.at/presse
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