Rot-weiß-rotes ORF-Programm zum Österreichischen Filmpreis 2019

Mit den ORF-Premieren von „Wilde Maus“, Die Migrantigen“ und „Stille Reserven“, „Achtung! Sondersendung“, einem ORF III-Filmpreis-Abend u. a.

Wien (OTS) – Mit 43 Nominierungen für 13 Filme geht der ORF ins Rennen um den Österreichischen Filmpreis, der am Mittwoch, dem 30. Jänner 2019, zum neunten Mal und diesmal wieder im Wiener Rathaus verliehen wird. Und auch in diesem Jahr steht das ORF-Programm ab 20. Jänner on air und online wieder ganz im Zeichen der begehrten „Austro-Oscars“: Den Highlights der Gala und großen Preisträgern widmet sich nicht nur die aktuelle Berichterstattung in allen Kanälen, sondern u. a. auch der „kulturMontag“, die ORF-Dokureihe „CineKino“ und eine neue Ausgabe von „Achtung! Sondersendung zum Österreichischen Film“. Neben zahlreichen ORF-kofinanzierten Spielfilm-Dakapos darf sich das Publikum von ORF eins und ORF 2 außerdem auf fünf ausgezeichnete ORF-Premieren freuen. Und auch ORF III präsentiert einen umfangreichen Schwerpunkt zum Österreichischen Filmpreis 2019 mit u. a. zwei Live-„Kultur Heute Spezial“-Ausgaben.

TV-Berichterstattung in ORF eins und ORF 2: „kulturMontag“ mit Doku „CineKino“, Sondersendung und „Wien heute“

Im Rahmen der umfassenden Berichterstattung zum Österreichischen Filmpreis 2019 plant „Wien heute“ am Mittwoch, dem 30. Jänner, um 19.00 Uhr in ORF 2 einen Live-Einstieg in die Sendung von der Gala. Am 28. Jänner bringt der „kulturMontag“ um 22.30 Uhr in ORF 2 einen Ausblick auf die nominierten Produktionen und Filmemacher/innen. Außerdem steht anschließend an das Magazin, um 23.30 Uhr, eine neue Ausgabe der vom ORF koproduzierten zehnteiligen Dokureihe „CineKino“ über das Filmland Österreich auf dem Programm. Am Freitag, dem 1. Februar, berichtet „Achtung! Sondersendung zum Österreichischen Film“ um 22.00 Uhr in ORF eins über die Gewinner/innen und zeigt die Höhepunkte der Gala.

Filmpreis-Abend in ORF III

Auch ORF III berichtet mit einem umfangreichen Schwerpunkt vom „Österreichischen Filmpreis 2019“. So steht der Abend der Preisverleihung am 30. Jänner ganz im Zeichen des heimischen Filmschaffens. Den Auftakt macht um 19.45 Uhr ein „Kultur Heute Spezial“ live vom Red Carpet vor dem Wiener Rathaus. Live von der Preisverleihung melden sich Ani Gülgün-Mayr und Peter Fässlacher dann um 21.50 Uhr mit Interviews der Preisträger/innen und Highlights der Veranstaltung. Außerdem steht u. a. die Tragikomödie „Der Blunzenkönig“ (20.15 Uhr) von Leo Maria Bauer mit Karl Merkatz in der Titelrolle auf dem Spielplan.

Spielfilmprogramm in ORF eins und ORF 2

Mit den ORF-Premieren fünf ausgezeichneter und vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierter Kinostreifen steht das Filmprogramm von ORF eins und ORF 2 auch 2019 wieder ganz im Zeichen des „Austro-Oscars“: Bereits am Sonntag, dem 20. Jänner, erwartet das Fernsehpublikum um 23.05 Uhr in ORF 2 mit „Nebel im August“ ein bewegendes Drama (beruhend auf einer wahren Begebenheit) über die grausamen Vorkommnisse während der NS-Zeit. Ivo Pietzcker spielt den 13-jährigen Ernst Lossa, der im NS-Staat in Süddeutschland Anfang der 1940er Jahre für sich und seine Mitpatienten gegen die drohende Euthanasie ankämpfte. In seinem preisgekrönten Regiedebüt nimmt Josef Hader – auch als Drehbuchautor und Hauptdarsteller – am Freitag, dem 25. Jänner, um 20.15 Uhr in ORF eins nach dem großen Kinoerfolg nun auch das TV-Publikum mit auf seine „Wilde Maus“ – und präsentiert damit eine pechschwarze Tragikomödie über neurotische Stadtmenschen und die Liebe in Zeiten unendlicher Freiheit. Josef Hader („Bester männlicher Darsteller“) und Georg Friedrich („Beste männliche Nebenrolle“) waren für den Österreichischen Filmpreis 2018 nominiert.

Nachdem „Die Migrantigen“ die Kinoleinwand erobert haben, halten sie am Freitag, dem 1. Februar, um 20.15 Uhr in ORF eins auch Einzug in die heimischen Wohnzimmer: Regisseur Arman T. Riahi, der gemeinsam mit den beiden Hauptdarstellern Aleksandar Petrović und Faris Endris Rahoma auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, präsentiert mit seinem mehrfach preisgekrönten Spielfilmdebüt eine politisch unkorrekte Komödie über moderne Klischees, falsche Identitäten und vermeintlich „echte“ Ausländer. Drehbuchautor und Regisseur Valentin Hitz deckt am Freitag, dem 1. Februar, um 22.25 Uhr in ORF eins „Stille Reserven“ auf und zeichnet eine düstere Vision der nahen Zukunft, in der Konzerne die Macht übernommen haben und der Luxus eines natürlichen Todes nur denjenigen zukommt, die sich eine sogenannte Todesversicherung leisten können. In der Hauptrolle des preisgekrönten Sci-Fi-Thrillers ist Clemens Schick als skrupelloser Versicherungsagent zu sehen, der schließlich selbst Opfer dieses Systems wird. Als „Bester Hauptdarsteller“ beim Österreichischen Filmpreis 2018 ausgezeichnet wurde Lars Eidinger, der in Chris Kraus’ Kinofilm „Die Blumen von gestern“ als Holocaust-Forscher und Nachfahre prominenter NS-Täter brilliert. Mitten in der tiefsten Lebenskrise bekommt dieser mit dem französischen Shootingstar Adèle Haenel ausgerechnet eine Assistentin zur Seite gestellt, die die Enkelin eines Holocaust-Opfers ist. Und so entspinnt sich eine tragikomische – weltweit preisgekrönte – Geschichte, die ORF 2 am Sonntag, dem 3. Februar, um 23.05 Uhr nun auch ins TV bringt.

Auf dem Programm stehen außerdem die Dakapos der ORF-kofinanzierten Kinofilme „Thank You for Bombing“ (21. Jänner, 0.00 Uhr, ORF 2), „In 3 Tagen bist du tot“ (22. Jänner, 1.10 Uhr, ORF eins), „Jack“ (28. Jänner, 0.00 Uhr, ORF 2), „Michael“ (28. Jänner, 1.30 Uhr, ORF 2), „Ich seh Ich seh“ (29. Jänner, 0.30 Uhr, ORF eins), „Superwelt“ (30. Jänner, 23.50 Uhr, ORF 2) und „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ (1. Februar, 0.20 Uhr, ORF eins).

Radio- und Online-Berichterstattung im ORF

Ö1 berichtet über die Preisträger und im „Morgenjournal“ (7.00 Uhr) von der Veranstaltung. Auch das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT (im Magazin „Kultur und Show“ ab Seite 190) informieren im Rahmen ihrer aktuellen Kulturberichterstattung ausführlich über den Österreichischen Filmpreis. Auf der Videoplattform ORF-TVthek sind alle Sendungen des TV-Schwerpunkts, für die entsprechende Lizenzrechte vorhanden sind, als Live-Stream und für sieben Tage nach der TV-Ausstrahlung als Video-on-Demand abrufbar.

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