Schnabl/Hundsmüller: „Volle Unterstützung für parlamentarische Petition gegen Plastikmüll“

Reduktion von Plastikmüll eines der vorrangigen Ziele der SPÖ NÖ im neuen Jahr

St. Pölten (OTS) – „Die Reduktion von Plastikmüll ist ein Gebot der Stunde – das sollte besser heute als morgen passieren!“, sind sich der Landesparteivorsitzende der SPÖ NÖ, LHStv Franz Schnabl, und der Klubobmann der SPÖ NÖ, LAbg. Reinhard Hundsmüller, einig. Aus diesem Grund gibt es von der SPÖ NÖ auch vollste Unterstützung für die parlamentarische Petition „Reduktion von Plastikmüll“.

Schnabl will 2019 Projekte, Kampagnen und Anträge forcieren und so den Massen an Plastikmüll den Kampf ansagen: „Der erste Schritt wurde bereits letztes Jahr in St. Valentin getätigt, die sich als erste plastikfreie Gemeinde hervorgetan hat. Seitdem hat sich in NÖ aber auch im gesamten Bundesgebiet schon einiges getan. Der nächste Schritt muss die Einführung eines Pfandsystems für Einweg-Plastikverpackungen sein, um eine Rücklaufquote von mindestens 90% zu erzielen – denn dies ist noch immer eines der größten Probleme in dieser Causa!“

Auch wenn in den letzten Monaten in Sachen Bewusstseinsbildung einiges in Bewegung gekommen ist, will sich Hundsmüller damit nicht zufriedengeben – man dürfe der Bevölkerung jetzt nicht die alleinige Last aufbürden sondern müsse auch seitens der Politik Rahmenbedingungen schaffen: „Alleine die Kennzeichnungspflicht für Mehr- und Einweggebinde – speziell bei Getränkebehältnissen – würde für die KonsumentInnen eine wesentliche Erleichterung darstellen, um rasch feststellen zu können, ob ein Gebinde umweltfreundlich ist oder eben nicht.“

Abschließend sind sich Schnabl und Hundsmüller sicher, dass es möglich sei, von einer kleinen Gemeinde in NÖ aus, umweltpolitisch einen Weg einzuschlagen, den nicht nur bundesweit, sondern auch europa- und weltweit viele folgen könnten: „Die Bundesregierung hat mit ihrem Plastiksackerl-Verbot zumindest schon einmal die Zeichen aus St. Valentin erkannt und steuert hier – auch wenn es nur eine kleine Maßnahme ist und aufgrund der Abfallmenge von Plastiksackerln rein populistisch motiviert anmutet – nicht in die komplett verkehrte Richtung, wie in zahlreichen anderen politischen Themenbereichen. Bundesweit haben wir hier also schon ein kleines Etappenziel erreicht. Mit dem EU-Verbot auf etwa Wattestäbchen, Trinkhalme oder Teller und Besteck ist auch hier bereits etwas in die Gänge gekommen. Diese Richtung gilt es nun beizubehalten! Die SPÖ NÖ wird hier in den nächsten Monaten und Jahren weiter Druck ausüben und Vorschläge einbringen, um umweltpolitisch nachhaltig etwas zu verändern. Das veränderte Klima und die Wetterkapriolen der vergangenen Monate und Jahre zeigen uns, dass es bereits fünf vor zwölf ist! Die parlamentarische Petition ‚Reduktion von Plastikmüll‘ ist daher vollinhaltlich zu unterstützen!“

SPNÖ-Landtagsklub
Sebastian Thumpser
Pressesprecher
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