
NR-Sondersitzung – Kucher: Schwarz-blaue Gesundheitspolitik „meilenweit entfernt von Bedürfnissen und Sorgen der Menschen“
Untätigkeit der Regierung bei Ärztemangel sorgt für großen Schaden Untätigkeit der Regierung bei Ärztemangel sorgt für großen Schaden
Wien (OTS/SK) – Dass die Abgeordneten der ÖVP und FPÖ „heute in einem Entschließungsantrag die eigene Gesundheitsministerin auffordern, endlich etwas für die ÄrztInnen im niedergelassenen Bereich zu machen“ sei eine Bankrotterklärung dieser Regierung, sagte der SPÖ-Abgeordnete Philip Kucher am Dienstag im Nationalrat. Dass sich ÖVP und FPÖ heute statt selber Ideen und Pläne gegen den Ärztemangel zu liefern, „voller Sehnsucht an die SPÖ-Regierungszeit zurückerinnern“, zeigt, dass die Regierung keine Antworten auf die drängenden Themen in diesem Land hat.****
Die bisherigen Aufritte von Hartinger-Klein im Hohen Haus verdeutlichen laut Kucher die Fehlleistungen ihrer Gesundheitspolitik – von der Abschaffung des Nichtraucherschutzes und der Aktion 20.000 über die Aussagen, man könne von 150 Euro im Monat leben, und die Zerschlagung der Krankenkassen bis zur Einführung der VIP-Bereiche in den Ambulanzen. „Diese Gesundheitspolitik ist meilenweit entfernt von den Bedürfnissen und Sorgen der Menschen in Österreich“, kritisierte Kucher. Der Abgeordnete appellierte an die Regierung, mit der Bevölkerung vor Ort in Kontakt zu treten und von jenen Menschen Ideen aufzugreifen, die Tag für Tag im Gesundheitsbereich arbeiten. „Aus diesen Ideen kann man Politik entwickeln“, so Kucher, „und nicht vom Schreibtisch aus in Wien“. (Schluss) up/ls
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