
Brunner: Kritik an 100%iger Männerquote im OeNB Direktorium
Rein männliche Besetzung des OeNB Direktoriums durch Schwarz-Blau zeigt Rückwärtsgewandtheit der Regierung
Wien (OTS/SK) – Die heute im Ministerrat erfolgte Nominierung für das Direktorium der Österreichischen Nationalbank ist aus Sicht der SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner mehr als enttäuschend, im Vierer-Vorschlag ist keine einzige Frau. „Erst vor wenigen Wochen hat eine aktuelle Studie aufgezeigt, dass der Frauenanteil in den Vorständen heimischer Unternehmen zurückgeht. Die ÖVP-Frauenministerin fand diese Entwicklung laut eigener Aussage „besorgniserregend“. Heute beschließt sie im Ministerrat einen rein männlichen Vorschlag für das Direktorium der Nationalbank mit. Wie passt das zusammen?“, fragt Brunner in Richtung Frauenministerin Bogner-Strauß.
Und weiter: „Aus zahlreichen Studien wissen wir, dass divers zusammengesetzte Führungsteams besser performen als rein männlich oder weiblich besetzte. Im Jahr 2019 hat sich diese Information anscheinend noch immer nicht bis zur schwarz-blauen Bundesregierung durchgesprochen.“ Brunner abschließend: „Die 100-Prozent-Männerquote der Nominierung für das OeNB-Direktorium ist ein weiteres Armutszeugnis für die Frauenpolitik dieser Bundesregierung.“ (Schluss) ls/mp
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