Industriemagazin vorab: Michael Tojner zieht sich im Übernahmekampf um B&C zurück

Der Investor hat zugestimmt, dass die Industriestiftung B&C direkt mit UniCredit in Mailand über die Interpretation der Begünstigtenklausel verhandelt, berichtet INDUSTRIEMAGAZIN.

Wien (OTS) – Die B&C-Stiftungsvorstände Wolfgang Hofer, Erich Hampel und Norbert Zimmermann haben sich in der Auseinandersetzung mit dem Investor Michael Tojner um die Genussrechte der B&C Stiftung durchgesetzt, berichtet INDUSTRIEMAGAZIN in der aktuellen Ausgabe, die am Mittwoch erscheint.

Zuletzt hatte die Unterstützung aus dem industriellen Freundeskreis Tojners zu bröckeln begonnen. Einige Industriepartner haben sich aufgrund des medialen Gegenwindes zurückgezogen, andere seien verstimmt über den unerwünschten Einfluss von Tojners Attacken auf die Novellierung des Stiftungsrechtes gewesen, heißt es aus gut unterrichteten Kreisen. Tojner hat nun zugestimmt, dass die B&C-Stiftung direkt mit der UniCredit Mailand über die künftige Interpretation der Stiftungsurkunde und der Begünstigtenklausel verhandelt. Bislang hatte er in dieser Frage das Alleinvertretungsrecht.

Michael Tojner hat – gegen das Versprechen eines laut Medienberichten dreistelligen Millionen Euro-Betrags im Erfolgsfall – der Uni Credit Mailand das alleinige Verhandlungsrecht in Sachen Stiftungsbegünstigung abgekauft, und sich damit zwischen die Letztbegünstigte UniCredit und die Genussrechtsinhaber, die B&C Stiftung, gestellt. Die B&C hatte 2008 ebenjene Genussrechte um 1,2 Mrd. Euro von der UniCredit erworben.

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