NEOS zu „Don’t smoke“-Hearing: Regierung sucht verzweifelt Unterstützer für ihren Murks

Gerald Loacker: „Offenbar ist man laut FPÖ-ÖVP bereits ein „Experte“ in gesundheitlichen Fragen, wenn man in der Gastronomie tätig ist.“

Wien (OTS) – Bereits zum zweiten Mal wägt heute der Gesundheitsausschuss des Nationalrates im Rahmen eines Expertenhearings anlässlich des „Don’t smoke“-Volksbegehrens die Für und Wider eines generellen Rauchverbotes in der Gastronomie ab. Und bereits zum zweiten Mal wird zu einem Gesundheitsausschuss ein Gastronom geladen, unverständlich, findet NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker: „Für mich erschließt sich überhaupt nicht, warum ein Gastronom als „Experte“ in jener Debatte, in welcher es schließlich um die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher geht, seine Meinung deponieren darf. Ganz offensichtlich sucht die Regierung verzweifelt Unterstützer für ihren Gesetzesmurks zum Rauchverbot. Diese Einladung zeigt, dass es Schwarz-Blau weder ums Passivrauchen, noch um eine ernsthafte Debatte darüber geht, und führt die Idee eines Expertenhearings ad absurdum.“

Dennoch erhofft sich der NEOS-Gesundheitssprecher erneut einige starke Stimmen für ein Rauch-Stopp in der Gastronomie: „Rauchen ist laut WHO die größte vermeidbare Todesursache in modernen Gesellschaften. Zwei bis drei Österreicherinnen oder Österreicher sterben pro Tag an den Folgen des Passivrauchens. Über 900.000 Menschen haben sich dagegen schon stark gemacht. Doch es scheint nicht so, als ob die Regierung ein echtes Interesse daran hat, die Menschen in diesem Land zu schützen.“ Loacker wird deshalb heute im Ausschuss auch einen entsprechenden Antrag auf die Reparatur des Gesetzes einbringen.

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