
VSStÖ präsentiert Wahlprogramm für die ÖH-Wahl 2019
VSStÖ fordert höhere Beihilfen, leistbaren Wohnraum und gerechte Studienbedingungen
Wien (OTS) – Der Verband Sozialistischer Student_innen (VSStÖ) präsentiert heute nach dem Online-Kick-Off Dora Jandl als bundesweite Spitzenkandidatin und seine Forderungen der Wahlkampagne “Wir wollen mehr” für die kommenden ÖH-Wahlen, die von 27.-29. Mai stattfinden. Die 23-jährige Niederösterreicherin studiert Bildungswissenschaft auf der Uni Wien und ist seit 2016 im VSStÖ aktiv. Politisch und sozial engagierte sie sich allerdings schon früh. So war sie ab 2011 bei der Aktion kritischer Schüler_innen (aks) und der Sozialistischen Jugend (SJ) aktiv. Zurzeit ist Dora Jandl Sozialreferentin der Österreichischen Hochschüler_innenschaft (ÖH).
„Ich kandidiere mit dem VSStÖ bei den kommenden ÖH-Wahlen, um all jenen eine Stimme zu geben, die unter den Einschränkungen der schwarz-blauen Regierung leiden. Die Realität von uns Studierenden sieht schon seit geraumer Zeit nicht mehr so rosig aus, wie es immer behauptet wird“, so Dora Jandl, VSStÖ Spitzenkandidatin.
„Rund 62% aller Studierenden müssen neben dem Studium arbeiten. Außerdem verliert man mit der Vollendung des 24-Lebensjahres den Anspruch auf die Familienbeihilfe, und das obwohl das Durchschnittsalter von Studierenden in Österreich mittlerweile bei 26 Jahren liegt“, so Jandl. „Wir brauchen ein Beihilfensystem, das sich an die Lebensrealität von uns Studierenden anpasst. Aus diesem Grund fordern wir unter anderem die Abschaffung der Altersgrenzen, eine Anhebung der Beihilfen sowie die Ausweitung der Toleranzsemester“, setzt Jandl fort.
Auch Wohnraum wird immer teurer, nicht nur in. Hinzu kommt, dass immer mehr Studierendenheime von Privaten eröffnet und geführt werden, die auf reine Profitmaximierung aus sind. „Leistbarer Wohnraum ist eine unverhandelbare Grundlage in einem Staat wie Österreich. Um das zu erreichen fordern wir unter anderem Mietzinsobergrenzen, die Abschaffung der Makler_innengebühr und die Wiedereinführung der Studierendenheimförderung.“, erklärt Jandl.
„Seit der Einführung des Bachelor-Master-Systems werden die Studienbedingungen zunehmend schlechter. Reale Lebensbedingungen von Studierenden sind damit oft nicht vereinbar: Starre Studienpläne, kaum Online-Angebot von Unterlagen sowie die Nicht-Ausfinanzierung der Hochschulen erschweren den Studienalltag zusätzlich. Für mehr Studierbarkeit fordern wir deswegen die Einführung des Status Teilzeitstudium, eine Ausweitung des Online-Angebots von Studienunterlagen und ein flexibles Lehrveranstaltungsangebot. Die österreichischen Hochschulen müssen endlich aus dem digitalen Mittelalter in die Gegenwart geholt werden!“, führt Dora Jandl aus.
„Gerade in Zeiten einer schwarz-blauen Bundesregierung, die uns Studierende immer weiter ins Eck drängt, ist es essentiell eine starke und kritische Interessensvertretung zu haben, die sich auch lautstark meldet, wenn gegen die Interessen von uns Studierenden gearbeitet wird. Ich werde mit dem VSStÖ genau diese Stimme sein, die sich nicht kleinkriegen lässt!“, fügt Jandl hinzu.
„Wir wollen mehr. Wir wollen Beihilfen, die Studieren möglich machen. Wir wollen Wohnraum, der für alle leistbar ist. Wir wollen Studienbedingungen, die allen Studierenden gerecht werden“, schließt Jandl.
Mehr zu unseren Forderungen und das Wahlprogramm sind unter www.vsstoe.at zu finden.
Verband Sozialistischer Student_innen
Magdalena Schmid
Pressesprecherin*
+43 676 385 8813
magdalena.schmid@vsstoe.at
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