
BV Markus Rumelhart (SPÖ) zu Wientalradweg: BürgerInnen müssen mitreden!
Die Menschen im 6. Bezirk müssen in die Entwicklung ihres Grätzls eingebunden werden
Wien (OTS/SPW-K) – Der 6. Wiener Gemeindebezirk verlangt mehr Mitsprache bei der Planung des Wientalradwegs. In der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung beschließen BezirksrätInnen aller fünf Parteien eine Aufforderung an die zuständige Stadträtin und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) auf, im Planungsprozess alle Betroffenen anzuhören.
Der Bezirk bekennt sich zum notwendigen Lückenschluss des Wiental-Radwegs zur Inneren Stadt. Die von Vizebürgermeisterin Vassilakou angekündigte häuserseitige Variante lässt aber für die vor Ort Betroffenen noch viele Fragen offen. Querende FußgängerInnen, Lieferungen für den Naschmarkt, Taxi- und Buszonen, Verlust von Parkplätzen und Schanigärten werfen Probleme auf, die noch ungelöst sind.
„Bürgerinnen und Bürger wurden bisher nicht ausreichend informiert und sind in den Planungsprozess nicht eingebunden“, bekräftigt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart und pocht auf eine Möglichkeit der Mitsprache: „Die Bezirksvertretung erinnert mit ihrem Antrag die Vizebürgermeisterin zu ihrem Bekenntnis zur Beteiligung.“
Rumelhart betont, dass die Beteiligung der BürgerInnen an der Realisierung von Projekten üblich ist und der Bezirk damit nur gute Erfahrungen gemacht hat. „Mariahilf hat in den vergangenen sechs Jahren über 30 Beteiligungsprojekte durchgeführt und erfüllt somit den Anspruch, die Menschen im Bezirk in die Entwicklung ihres Bezirks bestmöglich miteinzubinden. Das soll so bleiben.“
Mariahilfs SPÖ-Klubvorsitzender Gottfried W. Sommer fügt hinzu:
„Die berechtigten Einwände der Betroffenen dürfen nicht unter den Tisch gekehrt werden.“ Die angespannte Situation rund um den Naschmarkt dürfe nicht zu Konflikten zwischen Anrainern, Fußgängern, Parkplatzsuchenden, Radfahrern, Theaterbesuchern und Wirtschaftstreibenden oder zu Eskalation führen. „Eine Lösung der Parkplatzmisere ist dabei Teil des konfliktfreien Lösungsansatzes. Pläne für eine öffentliche Naschmarktgarage sind auch nicht neu“, erklärt Sommer. „Ich bin überzeugt, dass unter Einbeziehung der Betroffenen eine bessere Lösung möglich ist.“
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