NEOS: Induktionsphase muss mit Hausverstand umgesetzt werden

Douglas Hoyos: „Die Rechnung des Bildungsministers geht leider nicht auf, die Induktionsphase ist offensichtlich schlecht vorbereitet.“

Wien (OTS) – „Noch ist völlig unklar, wie die Induktionsphase umgesetzt werden soll. So wie sich der Bildungsminister das vorstellt, wird es wohl nicht funktionieren. Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht genügend Lehrkräfte geben, die neben der oftmals personell ohnehin schon prekären Situation an Schulen auch noch eine zusätzliche Mentor-Funktion ausüben können. Das ist besonders ärgerlich, weil man im Ministerium seit Jahren weiß, dass diese Umstellung kommen wird und man die Chance gehabt hätte, hier langfristig zu planen“, kritisiert NEOS-Bildungssprecher Douglas Hoyos die geplante Induktionsphase, bei welcher bereits ab Herbst 2019 angehende Lehrer_innen ein Jahr lang von Mentor_innen beim Berufseinstieg begleitet werden sollen.

„Prinzipiell begrüßen wir die Induktionsphase, da sie zur Professionalisierung der Jung-Lehrerinnen und Lehrer beiträgt. Doch offenbar hat Minister Faßmann seine Hausaufgaben nicht gemacht, denn es ist mir schleierhaft, wie diese Induktionsphase effektiv umgesetzt werden soll. Alles, was ich sehe, ist ein neues Spielfeld für Partikularinteressen auf dem Rücken der Betroffenen. Das hätte man besser planen müssen“, ärgert sich Hoyos.

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