Wenn der Postbote klingelt: 3 von 10 Österreichern nehmen keine Pakete vom Nachbarn an

Nürnberg/Wien (ots) – – 29 Prozent der Österreicher nehmen keine Pakete für ihre
Nachbarn an, das zeigt eine aktuelle Studie von immowelt.at

– Häufigster Grund für die Abneigung: Die eigenen Pakete nehmen die Nachbarn auch nicht an

– Die Mehrheit der Befragten nimmt allerdings die Bestellungen entgegen, 31 Prozent sogar gerne

– Senioren übernehmen häufiger die Paketannahme als junge Erwachsene

Der Online-Handel brummt. Bei manchen Familien kommt der Paketbote jeden Tag vorbei. Häufig sind die Besteller allerdings nicht zu Hause und die Nachbarn müssen einspringen. Doch nicht alle sind begeistert von den Shoppingeskapaden des Nebenmanns. Rund 3 von 10 Österreichern verweigern die Annahme von Paketen der Nachbarn. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie von immowelt.at, einem der führenden Immobilienportale Österreichs. Die Gründe für die Abneigung sind unterschiedlich. Die meisten von ihnen sind nachtragend: 55 Prozent der Paketverweigerer gaben an, dass die eigenen Bestellungen auch niemand annimmt. Sie müssen dann am Folgetag extra zur nächsten Poststelle fahren. Weitere 21 Prozent beschweren sich, dass die Pakete des Nachbarn oft tagelang nicht abgeholt werden und dann in der eigenen Wohnung herumstehen. Gerade bei großen und sperrigen Lieferungen steht dann zum Teil der halbe Flur voll. 14 Prozent wollen hingegen ihre Ruhe haben. Sie nehmen keine Päckchen an, weil sie nicht wollen, dass der Nachbar andauernd bei ihnen klingelt, um diese abzuholen. Jeden 10. nervt es wiederum, dass er abends noch auf den Nachbarn warten müssen.

Die Mehrheit hat kein Problem mit den Paketen des Nachbarn

Die Mehrheit der Österreicher pflegt hingegen ein harmonisches Nachbarschaftsverhältnis. Immerhin 71 Prozent der Österreicher nehmen Pakete für ihre Nebenleute an. Die meisten von ihnen (56 Prozent) sehen dies als ein „Geben und Nehmen“ und erwarten, dass der Nachbar auch die eigenen Pakete annimmt. Knapp ein Drittel (31 Prozent) nimmt sogar gerne Sendungen an. Ein möglicher Grund ist, dass man so mal wieder mit dem Anrainer ins Gespräch kommt und Neuigkeiten aus der Nachbarschaft erfährt. 13 Prozent sind zwar genervt von den Päckchen der Nachbarn, nehmen sie aber trotzdem an.

Junge Österreicher nehmen am wenigsten Pakete an

Besonders hilfsbereit sind Senioren. 75 Prozent der ab 60-Jährigen nehmen prinzipiell die Pakete der Nebenleute an. Sie sind zumeist nicht mehr berufstätig und tagsüber zu Hause, wenn der Paketbote klingelt. Die 18- bis 29-Jährigen sind da deutlich weniger nachbarschaftlich. In dieser Altersgruppe unterschreiben nur 62 Prozent für fremde Pakete. Und das, obwohl sie selbst zur Generation Online-Shopping gehören und häufig auf hilfsbereite Nachbarn angewiesen sind.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Wie oft nehmen Sie durchschnittlich Paketsendungen für Ihre Nachbarn an?

– Häufig (einmal oder mehrmals pro Woche): 4 Prozent

– Gelegentlich (weniger als einmal pro Woche): 23 Prozent

– Selten (weniger als einmal pro Monat): 44 Prozent

– Nie: 29 Prozent

Nervt es Sie, wenn Sie die Paketannahme für Ihre Nachbarn übernehmen? (Teilmenge: nur die, die Pakete für Nachbarn annehmen)

– Nein, das beruht auf Gegenseitigkeit: 56 Prozent

– Nein, das mache ich gerne: 31 Prozent

-Ja, weil die Pakete oft tagelang bei mir herumstehen: 4 Prozent

– Ja, weil ich dann abends noch auf den Nachbarn warten muss: 4 Prozent

– Ja, weil meine Pakete auch niemand für mich annimmt: 3 Prozent

– Ja, weil es dann noch häufiger bei mir klingelt: 2 Prozent

Warum nehmen Sie keine Pakete für Ihre Nachbarn an? (Teilmenge: nur die, die keine Pakete für Nachbarn annehmen)

– Weil meine Pakete auch niemand für mich annimmt: 55 Prozent

– Weil die Pakete oft tagelang bei mir herumstehen: 21 Prozent

– Weil es dann noch häufiger bei mir klingelt: 14 Prozent

– Weil ich dann abends noch auf den Nachbarn warten muss: 10 Prozent

Ausführliche Ergebnisgrafiken stehen hier zum Download bereit:
http://ots.de/U0K1mm

Eine Grafik in druckfähiger Auflösung kann hier heruntergeladen werden: http://ots.de/1LvDOD

Für die von immowelt.at beauftragte repräsentative Studie „Wohnen und Leben 2019“ wurden im Februar 2019 österreichweit 500 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt.

Diese und andere Presseinformationen von immowelt.at finden Sie in unserem Pressebereich unter http://ots.de/Azrh8n

Über immowelt.at:

Die Immobilienplattform www.immowelt.at ist mit 1,9 Millionen Visits* pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze für Häuser, Wohnungen und Gewerbeimmobilien in Österreich. Pro Monat werden dort mehr als 60.000 Miet- und Kaufimmobilien angeboten. Betreiber des Portals ist die Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio weitere erfolgreiche Portale wie immowelt.de und crozilla.com sowie effiziente CRM-Softwarelösungen für die Immobilienbranche gehören. Das Unternehmen ist Teil der Immowelt Group, an der die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt ist.

* Google Analytics; Stand: Jänner 2019

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