NEOS zu “Identitären“: Fakten liegen auf den Tisch – jetzt braucht es die angekündigten Konsequenzen

Stephanie Krisper: „Ich nehme Kanzler Kurz und Vizekanzler Strache beim Wort und erwarte Rücktritte und Parteiausschlüsse“

Wien (OTS) – Erwartbar waren die jüngsten Enthüllungen rund um die Liste der Identitären für NEOS-Sprecherin für Inneres, Stephanie Krisper: „Diese vom BVT erstellte Liste zeigt das ganze Ausmaß der Verstrickungen zwischen FPÖ und Identitären“, betont Krisper. „Wir wissen jetzt, dass eine FPÖ-Stadträtin in Amstetten, ein FPÖ-Gemeinderat in Graz sowie ein stellvertretender FPÖ-Bezirksparteiobmann in Salzburg auf der Mitgliederliste der Identitären stehen. Jetzt wird sich zeigen, ob die Aufforderung von Bundeskanzler Kurz an den Koalitionspartner, die Verbindungen zu den Identitären zu lösen, und die lächerlichen, rein verbalen Distanzierungsversuche von Vizekanzler Strache ernst gemeint waren, oder ob es sich dabei bloß um Lippenbekenntnisse handelte.“

Als „jedenfalls absurd“ ordnet Krisper die Äußerungen der FPÖ ein, dass keine FPÖ-Funktionsträger_innen Mitglieder bei den Identitären seien: „Das kann auch nicht der einzige Zustand sein, bei dem es klare Folgen geben muss.“ Kurz und Strache müssen nun beim Wort genommen werden: „Versteht die FPÖ die Aufforderung des Kanzlers, Verbindungen zwischen der freiheitlichen Partei und den Identitären zu lösen, nicht so, dass sich die Partei von Funktionsträger_innen trennen muss, die Mitglied bei den Identitären sind oder für sie gespendet haben? Und der Bundeskanzler? Ich erwarte mir nach diesen Enthüllungen jedenfalls klare Worte und klare Handlungen von seiner Seite- diese Liste darf er nicht totschweigen“, so Krisper abschließend.

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