Bundesjugendvertretung: Steuerreform ist Armutszeugnis für Klimapolitik

Dringender Handlungsbedarf bei Klimaschutz

Wien (OTS) – Bereits in den vergangen Jahren warnten ExpertInnen vor den hohen Kosten des Klimawandels. Diese wurden von der Umweltministerin Köstinger nun bestätigt – die Verfehlung der Klimaziele könnte für Österreich Kosten von bis zu 6,6 Milliarden Euro mit sich ziehen. Die Bundesjugendvertretung (BJV) fordert dringende Maßnahmen zur Umsetzung der Klimaziele. „Die Politik muss jetzt konkrete Maßnahmen ergreifen und eine ambitionierte Klimastrategie beschließen, die die Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) verfolgt. Es kann nicht sein, dass die österreichische Bevölkerung für das Versagen mangelnder Klimapolitik tief in die Tasche greifen muss“, kritisiert BJV-Vorsitzende Isabella Steger die fehlende Ökologisierung der Steuerreform. Einer Ökologisierung des Steuersystems steht die BJV positiv gegenüber, sofern diese mit einem sozialen Ausgleich verbunden ist. Zudem fordert die BJV eine zusätzliche Besteuerung nicht erneuerbarer Ressourcen.

„Geduld ist bei Klimapolitik fehl am Platz. ExpertInnen betonen, dass die nächsten Jahre ausschlaggebend für den Klimawandel sein werden. Wir müssen heute zu handeln beginnen, um das 2-Grad Ziel, das beim Pariser Klimaabkommen beschlossen wurde, erreichen zu können“, betont Steger. „Seit Monaten gehen junge Menschen weltweit auf die Straßen und setzen sich für eine gerechte und nachhaltige Zukunft, ihre Zukunft, ein. Die Politik muss die Stimmen junger Menschen endlich ernst nehmen und Möglichkeiten schaffen, diese bei der Erarbeitung von Strategien zum Klimaschutz einzubeziehen“, appelliert Steger abschließend.

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