Karin Kneissl: „Mit den AKF-Mitteln für Mosambik helfen wir den Ärmsten der Armen“

Ministerrat beschließt Unterstützung für Mosambik und Sri Lanka mit Mitteln aus dem Auslandskatastrophenfonds

Wien (OTS) – „Unser langjähriges EZA-Partnerland Mosambik wurde erneut von einem schweren tropischen Wirbelsturm heimgesucht und das zu einem Zeitpunkt, zu dem Schätzungen zufolge bereits 1,8 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen waren. Wir beteiligen uns an den humanitären Anstrengungen, damit den Menschen vor Ort rasch geholfen werden kann“, so Außenministerin Karin Kneissl zum Ministerratsbeschluss.

Im Ministerrat wurden zusätzlich zu den bisher geleisteten humanitären Mitteln weitere 750.000,- Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds für Hilfsprojekte österreichischer NGOs in Mosambik beschlossen. Nach dem verheerenden Zyklon „Idai“ traf der Zyklon „Kenneth“ am 25. April mit Windgeschwindigkeiten von rund 220 Kilometern pro Stunde auf den Norden des Landes. „Mosambik gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und benötigt dringend unsere Unterstützung“, betonte Karin Kneissl am Rande des Ministerrates.

Eine Reihe von österreichischen Nichtregierungsorganisationen sind in Mosambik im humanitären Bereich tätig. Die Hilfsaktivitäten umfassen unter anderem die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs, den Zugang zu Trinkwasser und Sanitärversorgung, die medizinische Versorgung sowie Bildungsprogramme.

Des Weiteren wurden 100.000,- Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds für Sri Lanka beschlossen. Die Mittel sollen zur Linderung der Notsituation der Opfer der Terroranschläge und ihrer Familien verwendet werden. Am Ostersonntag forderte ein islamistisch motivierter Terroranschlag auf Hotels und christliche Kirchen in Sri Lanka hunderte Todesopfer und Verletzte. Die Mittel werden im Wege der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften bereitgestellt.

„Im Sinne unserer humanitären Tradition leisten wir in Mosambik und in Sri Lanka wichtige und rasche Hilfe für die Betroffenen und ihre Familien. Auch wenn wir damit persönliche Verluste nicht rückgängig machen können, tragen wir doch dazu bei, die akute Notsituation zu lindern“, so die Außenministerin abschließend.

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