
Ramharter: UBER startet Petition gegen das Taxigewerbe
Schmutzkonkurrenz und Sozialdumping soll auch künftig erlaubt sein
Wien (OTS) – „Nachdem UBER seine wettbewerbsverzerrenden Aktivitäten sehr wahrscheinlich einstellen muß versucht man mit einer Petition die Bevölkerung gegen das Taxigewerbe aufzubringen“, empört sich Karl Ramharter, Obmann des Taxiverbandes, über den neuen Schachzug von Uber. So wird versucht den Leuten einzureden daß mit Uber die Personenbeförderung billiger wird. Ein wesentliches Argument ist der – ohnehin nur in den größeren Städten – verordnete Tarif. Daß im Rest von Österreich die Preise für die Fahrt selbstverständlich mit dem Taxilenker vereinbart werden wird hier schamhaft verschwiegen.
„Warum sich allerdings eine Parlamentsfraktion für diese Wettbewerbsverzerrung stark macht und ein Unternehmen unterstützt, daß in Österreich keine Steuern zahlt ist mir ein Rätsel“, so Ramharter weiter. „Ganz im Gegenteil beschweren sich weltweit Lenker, die – direkt oder indirekt für Uber fahren – darüber, mit diesen Fahrten kaum Geld verdienen zu können!“
Durch Uber soll also die klassische Form von Sozialdumping und einer Art moderne Sklaverei quasi legalisiert werden. Und außerdem, die Arbeitsplätze die angeblich durch Uber geschaffen werden, werden meist von Fahrern aus den ehemaligen Ostblockländern besetzt.
Die Taxi stellen sich gerne dem Wettbewerb, aber bitte unter gleichen Rahmenbedingungen und unter Anwendung der gleichen Regularien“, führt Ramharter weiter aus. „Wenn Mietwagenlenker die gleichen Qualifikationen wie Taxilenker erbringen müssen und die Mietwagenunternehmer ihren Fuhrpark auf den Level der Taxi anheben müssen, dann werden die Taxi künftig keinen Vergleich scheuen und stellen sich gerne dem Wettbewerb“, schloß Ramharter.
Verband der österreichischen Autotaxiunternehmer – Taxiverband
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