Karl-Sczuka-Preis für Ulrike Janssen und Marc Matter

Baden-Baden (ots) – Jury würdigt das Hörspiel “Meerschallschwamm und Schweigefang” / Förderpreis an Jiri Adámek und Ladislav Zelezny / Preisverleihung am 20. Oktober

Baden-Baden. Der Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst geht an die Autorin und Regisseurin Ulrike Janssen und den Autor und Klangkünstler Marc Matter für deren Hörstück “Meerschallschwamm und Schweigefang”. Die Auszeichnung wird vom Südwestrundfunk (SWR) vergeben und ist mit einem Preisgeld von 12.500 Euro verbunden. Die Autorenproduktion für Deutschlandfunk Kultur wurde am 16. November 2018 urgesendet. Die Preisverleihung findet am 20. Oktober als öffentliche Veranstaltung im Rahmen der Donaueschinger Musiktage 2019 statt. Der Karl-Sczuka-Förderpreis ist mit 5.000 Euro dotiert und wurde an Jiri Adámek und Ladislav Zelezny für das Hörstück “Hra na usi / The Ears Game” vergeben, eine Produktion des Tschechischen Rundfunks.

“Spielerische Sprachkomposition mit subtilem Humor” Die Jury in ihrer Begründung: “Der Karl-Sczuka-Preis des Jahres 2019 geht an Ulrike Janssen und Marc Matter für ihr mitreißendes Hörstück ‘Meerschallschwamm und Schweigefang’. Mit subtilem Humor entwirft diese spielerische Sprachkomposition eine Führung durch ein imaginäres Museum kurioser Apparaturen zur Schallaufzeichnung und Klangwandlung. In poetisch fragmentierter Phantasiesprache stellt uns ein Audioguide Instrumente wie den Auralisator, den Sprachklangemulgator und den Schallfrierapparat vor. Tonbeispiele aus dem akustischen Eigenleben der Ausstellungsstücke treiben das absurde Spiel mit Wort und Geräusch auf die Spitze.”

74 Wettbewerbsbeiträge aus 17 Ländern

Der international renommierte Karl-Sczuka-Preis wird jährlich an die “beste Produktion eines Hörwerks, das in akustischen Spielformen musikalische Materialien und Strukturen benutzt”, verliehen. In diesem Jahr wurden 74 Wettbewerbsbeiträge aus 17 Ländern eingereicht. Über die Preisträger hat am Donnerstag, 11. Juli, in Baden-Baden eine unabhängige Jury unter Vorsitz der ehemaligen Kulturstaatsministerin Christina Weiss entschieden. Weitere Jurymitglieder waren Marcel Beyer, Julia Cloot, Michael Grote und Helmut Oehring. Der Karl-Sczuka-Preis ist nach dem Hauskomponisten der SWF-Gründerjahre benannt und wurde erstmals 1955 vergeben.

Weitere Informationen im Internet: www.SWR2.de/sczuka Fotos der Preisträger zum kostenlosen Download auf: www.ARD-Foto.de Mehr Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter http://x.swr.de/s/karlsczukapreis

Pressekontakt: Oliver Kopitzke, Telefon 07221 929 23854, oliver.kopitzke@SWR.de






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