„matinee“ am 21. Juli: Porträt Saint-Exupéry, Making-of-Doku über „Die Zauberflöte“ im Steinbruch St. Margarethen

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) – Mit „Der kleine Prinz“ gelang ihm ein poetischer Welthit, der Jung und Alt gleichermaßen und anhaltend begeistert. Mit dem Porträt „Antoine de Saint-Exupéry – Flieger, Schriftsteller und Romantiker“ würdigt die „matinee“ am Sonntag, dem 21. Juli 2019, um 9.05 Uhr in ORF 2 den berühmten Schöpfer des Kultbuchs u. a. mit teils noch nie veröffentlichtem Material. Nicht minder populär ist Wolfgang A. Mozarts Oper „Die Zauberflöte“. Auf die aktuelle Neuinszenierung des Klassikers in St. Margarethen blickt das vom ORF Burgenland gestaltete Making-of „Opernzauber im Steinbruch – Mozarts Zauberflöte“ (10.00 Uhr). Den von Martin Traxl präsentierten ORF-Vormittag beschließt „Die Kulturwoche“ (10.30 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps.

„Antoine de Saint-Exupéry – Flieger, Schriftsteller und Romantiker“ (9.05 Uhr)

Sie ist das wohltuende Erbe eines Fliegers, Schriftstellers und Romantikers: Die weltberühmte philosophische Fabel „Der kleine Prinz“, die 1943 in den Vereinigten Staaten erschien. Übersetzt in mehr als 150 Sprachen und Dialekte, ist sie heute eines der meistgelesenen Bücher. Ihr Urheber, Antoine de Saint-Exupéry, kam kurz nach der Veröffentlichung bei einem Flugzeugabsturz 1944 nahe Marseille ums Leben. Die genauen Umstände seines Todes sind bis heute ungeklärt. Während seiner Langstreckenflüge und seiner Wüstenaufenthalte hatte der Schriftsteller viel Zeit, über den Zustand der Welt, die Menschen und sich selbst nachzudenken. Doch was faszinierte Saint-Exupéry so am Fliegen? Was trieb ihn bei seinen häufig gefährlichen Einsätzen an? Und was war er für ein Mensch? Trotz seiner Bekanntheit gibt es nur wenige filmische Dokumente. Anhand von Auszügen aus Saint-Exupérys bekanntesten Werken und Briefen ergründet die Dokumentation von Marie Brunet-Debaines sein Seelenleben und zeichnet so das Porträt eines intuitiven Propheten – des vielleicht letzten Romantikers des 20. Jahrhunderts. Mit teils unveröffentlichten Aufnahmen entwirft der Film ein sehr persönliches Bild des Autors und Abenteurers, der – schwankend zwischen Melancholie, Verträumtheit, starkem Idealismus und gleichzeitiger Leichtlebigkeit – auch ein Frauenheld und Bonvivant war sowie eine Unzahl an Kartentricks beherrschte.

„Opernzauber im Steinbruch – Mozarts Zauberflöte“ (10.00 Uhr)

Die Dokumentation von Silvia Freudensprung-Schöll blickt hinter die Kulissen der diesjährigen Neuinszenierung von Mozarts „Zauberflöte“ in St. Margarethen. Monatelang vor Probenbeginn bereitete ein engagiertes Team um den neuen künstlerischen Leiter der Oper im Steinbruch, Daniel Serafin, die Produktion vor. In Szene gesetzt wurde das Stück vom Regie-Ehepaar Cornelius Obonya und Carolin Pienkos, die Mozarts Meisterwerk als opulentes und buntes Fantasiemärchen erzählen. Für Überraschung sorgte die Besetzung des Papageno mit dem Schauspieler Max Simonischek. Auch bei der Uraufführung 1791 hat kein Sänger, sondern Librettist Emanuel Schikaneder selbst den Part des Vogelfängers verkörpert. Die bunten Kostüme kreierte der italienische Star-Kostümbildner Gianluca Falaschi, der für seine Arbeiten bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Raimund Bauer hat dazu ein Bühnenbild mit einem gigantischen himmlischen Wolkenstrudel entworfen. Die Konstruktion verlangte der Bühnenbaufirma einiges ab: Beim Aufbau selbst wagten sich die Arbeiter in schwindelerregende Höhen, um alles sicher und wetterfest zu machen. Ensemble wie Leading Team probten vielfach unter erschwerten Bedingungen, da die Hitze im Steinbruch mitunter unerträglich war.

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