Teil 2 des „Universum History“-Dreiteilers „Große Völker der Geschichte“: „Die Römer“ am 16. August um 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Nach den Griechen widmet sich die zweite Folge des „Universum History“-Dreiteilers „Große Völker der Geschichte“ von Cristina Trebbi am Freitag, dem 16. August 2019, um 22.30 Uhr in ORF 2 den Römern. Ihr Beitrag zur abendländischen Welt ist immens, viele ihrer Vorstellungen wie ein Europa ohne Grenzen oder die Gleichheit aller Bürger haben bis heute Bestand. Untrennbar verbunden mit dem Imperium Romanum ist der Aufstieg Roms. Die Hauptstadt ist das Zentrum eines gigantischen Reiches, das in seiner Blütezeit vom heutigen England über Nordafrika bis nach Vorderasien reicht. Im Mittelpunkt der dritten und letzten Folge stehen am 23. August „Die Wikinger“.

Als Rom im 8. Jahrhundert vor Christus gegründet wird, ist die spätere Hauptstadt nicht mehr als eine unbedeutende Ansiedlung in einer sumpfigen Niederung des Tibers. Doch binnen weniger Jahrhunderte entsteht daraus die Metropole eines Imperiums, in der bis zu 55 Millionen Menschen leben. Fast 1.000 Jahre existiert das Imperium Romanum, bis im 5. nachchristlichen Jahrhundert das Weströmische Reich untergeht.

Auf imposante Weise steigt die anfangs wenig bedeutende Republik Rom zur alles beherrschenden Macht im gesamten Mittelmeerraum auf. Die Römer beweisen sich dabei nicht nur als Meister der Kriegsführung, sie schaffen es auch, die eroberten Länder und Gebiete zu befrieden und im Geiste Roms zu einen. Die so gewonnenen neuen Bundesgenossen erhalten ein hohes Maß an Selbstbestimmung sowie eine Verfassung, die ihnen – wie allen Bürgern Roms – die Gleichheit vor dem Gesetz zusichern soll. Laut der Verfassung können alle – auch Sklaven und Besiegte – ihre Bürgerrechte einfordern.

Die Römer tragen Kultur und Zivilisation auch in die eroberten Provinzen. Quer durch das gesamte Imperium Romanum bauen sie Straßen und Aquädukte, bis in die entlegensten Winkel des Reichs exportieren sie ihren Lebensstil. Mit all diesen Maßnahmen verfolgen sie nur ein Ziel: einen Staat ohne Grenzen zu schaffen – ein Ziel, das die Europäische Union noch heute verfolgt. Um das ausgedehnte Reich zusammenzuhalten und gegen Feinde von innen und von außen zu verteidigen, entsendet Rom Zigtausende Legionäre in seine Provinzen. Legionär – das ist ein begehrter Posten für viele Römer. Denn diese Arbeit wird gut entlohnt: Sie bietet ein festes Einkommen und eine garantierte Altersversorgung. Der Preis für diese Annehmlichkeiten ist jedoch hoch. Die meisten Legionäre verbringen den Großteil ihres Lebens fern der Heimat. Aus den Legionärslagern gehen viele der heutigen Städte hervor, wie etwa Augsburg oder Trier – und auch Wien. Auch in der Verwaltung setzt Rom neue Maßstäbe. Eine äußerst effiziente Zentralverwaltung bildet das Rückgrat des Imperiums. Und durch kluge Investitionen in das Sozialwesen gelingt es den Herrschern, das Volk bei Laune zu halten. Dafür sorgen mitunter riesige Massenspektakel. „Brot und Spiele“, so lautet die magische Formel, die noch heute – in unterschiedlichen Zusammenhängen – bemüht wird.

Trotz aller Leistungen und Errungenschaften – im 5. Jahrhundert geht das Weströmische Reich unter. Dafür verantwortlich gemacht werden heute die anbrechende Völkerwanderung im 4. Jahrhundert sowie interne Zwistigkeiten, Konkurrenzkämpfe um die Vormacht, die das Imperium vom 3. Jahrhundert an massiv schwächen. Trotz des Untergangs ist das Vermächtnis Roms noch heute präsent. Wie es entstand und wie es sich bis heute erhalten konnte, zeigt die aufwendig gestaltete Dokumentation „Große Völker der Geschichte – Die Römer“ mit Hilfe zahlreicher Spielszenen sowie dem Einsatz von Zeichentricksequenzen.

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