„WELTjournal: Hongkong – gefährliche Gegensätze“ am 2. Oktober um 22.30 Uhr in ORF 2

Danach im „WELTjournal +“: „Rebellion – Aufstand gegen China“

Wien (OTS) – Bei den Massenprotesten in Hongkong für mehr Demokratie gerät nun auch die massive Wohnungsnot in der chinesischen Sonderverwaltungszone in den Fokus. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Christa Hofmann – zeigt dazu am Mittwoch, dem 2. Oktober 2019, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Hongkong – gefährliche Gegensätze“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.00 Uhr „Rebellion – Aufstand gegen China“.

WELTjournal: „Hongkong – gefährliche Gegensätze“

Die Immobilienpreise und Mieten in Hongkong gehören zu den höchsten der Welt und spiegeln die massive soziale Ungleichheit wider. Hongkong hat New York den Rang als Stadt mit den meisten Milliardärinnen und Milliardären abgelaufen. Gleichzeitig steigt die Armut und rund 200.000 Menschen müssen in Verschlägen auf weniger als zwei Quadratmetern leben, die dennoch 150 Euro Miete im Monat kosten. Das „WELTjournal“ besucht Hongkongs Wohlhabende, die etwa Handtaschen um 10.000 Euro sammeln, und jene, die unter der Armutsgrenze leben. Die extremen Unterschiede zwischen Arm und Reich erweisen sich im Zuge der anhaltenden Proteste als gefährliche Gegensätze.

WELTjournal +: „Rebellion – Aufstand gegen China“

Fast tausend Demonstrantinnen und Demonstranten wurden in den vergangenen Wochen in Hongkong verhaftet und ein Ende der Proteste ist nicht in Sicht. Auslöser der Proteste war ein geplantes Gesetz, das eine Auslieferung nach China erleichtern würde. Inzwischen ist der Gesetzesentwurf vom Tisch, doch der Kampf gegen die Peking-treue Führung unter Regierungschefin Carrie Lam geht weiter. Als Sonderverwaltungszone genießt Hongkong viele Rechte, doch die Menschen fürchten den langen Arm Chinas und fordern demokratische Reformen. Die anfangs friedlichen Demonstrationen eskalieren, als Hongkongs Polizeieinheiten immer brutaler vorgehen, Tränengas und Wasserwerfer einsetzen.
Für das „WELTjournal +“ ist die australische Reporterin Sophie McNeill an vorderster Front mit den Regierungsgegnerinnen und -gegnern unterwegs. „Für die Freiheit zu kämpfen, dafür bin ich geboren und ich werde nicht aufgeben bis zu meinem letzten Atemzug“, sagt Tom, einer der Anführer der sogenannten Frontliner im Interview. Sie sind der harte Kern der Demonstrantinnen und Demonstranten, die sich regelmäßig mit der Polizei Straßenschlachten liefern.

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