„matinee“ am 6. Oktober auf Museenstreifzug: Dokus über Naturhistorisches in Wien und Rembrandts Kunst

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) – Anlässlich der 20. „ORF-Langen Nacht der Museen“ am 5. Oktober 2019 unternimmt die „matinee“ am Sonntag, dem 6. Oktober, um 9.05 Uhr in ORF 2 einen spannenden, musealen Streifzug. Zunächst blickt die Dokumentation „Das Naturhistorische – Hinter den Kulissen eines Wiener Museums“ hinter die Fassade der Institution und beleuchtet den Alltag jener Menschen, die hier forschen, bauen, ausstopfen, führen, sammeln und ordnen – von der Planung bis zur Eröffnung einer Ausstellung. Danach würdigt ein Film aus der Dokureihe „Das Geheimnis der Meister“ (9.50 Uhr) den bedeutenden niederländischen Maler Rembrandt, dessen Todestag sich am 4. Oktober zum 350. Mal jährt. Den von Martin Traxl präsentierten ORF-Kulturvormittag beschließt „Die Kulturwoche“ (10.30 Uhr) mit Berichten Tipps zum aktuellen kulturellen Geschehen.

„Das Naturhistorische – Hinter den Kulissen eines Wiener Museums“ (9.05 Uhr)

In einem der Ausstellungsräume im Wiener Naturhistorischen Museum steht ein Grüppchen von Tierpräparatoren rund um ein riesiges „Stofftier“: eine ausgestopfte Giraffe – vier Meter hoch, hundert Jahre alt, rissig und löchrig. Sie bedarf dringend eines „Liftings“ in den Werkstätten des Hauses. Doch der Weg dorthin ist lang und verschlungen. In der Dokumentation ist das Kamerateam live dabei, wenn das betagte Tier sisyphusartig hinter die Kulissen des prachtvollen Museums manövriert wird.
Dort findet sich Regisseur Florian Gebauer in einer eigenen, der Öffentlichkeit verborgenen Welt wieder. Während die Besucherinnen und Besucher in den oberen Geschossen 40 Schauräume durchschreiten, befindet sich der Großteil der mehr als 30 Millionen Objekte in jedem freien Winkel des Hauses verstreut – bis ins vierte Untergeschoss. Über Monate fängt das Kamerateam den Alltag der Menschen ein, die hier forschen, bauen, ausstopfen, reparieren, sammeln und ordnen. Anhand uralter Steine, Meteoriten, Knochen oder Skelette fördern Expertinnen und Experten der Paläontologie, Entomologie, Zoologie sowie Vertreter/innen zig anderer Fachrichtungen immer wieder neue, kuriose oder gar sensationelle Erkenntnisse zutage. Alle hier erforschen „das Früher“, um „das Heute“ besser verstehen zu können. Auch die Außenstellen des Hauses kommen im Film zu Ehren, etwa die Ausgrabungen in Hallstatt, wo Forscherinnen und Forscher immer wieder Uraltes zutage fördern und daraus Wissen generieren.

„Das Geheimnis der Meister – Rembrandt“ (9.50 Uhr)

Gemeinsam mit einem Team aus Kunsthistorikern, Materialwissenschaftern, Restauratoren und verschiedenen Handwerkern rekonstruiert der Künstler Jasper Krabbé bedeutende Werke der niederländischen Malerei. Bei der Suche nach den originalen Farben, dem Pinselstrich, der Lichtstimmung und Farbgebung lernt man das Werk schließlich ganz neu kennen. Von Rembrandt van Rijn – einem der bedeutendsten und bekanntesten niederländischen Maler des Barocks – hat Jasper Krabbé ein Selbstporträt aus den jungen Jahren ausgewählt. Warum ist das Porträt so dunkel, wie erzeugte der geniale Maler der „Nachtwache“ die magische Stimmung auf diesem Gesicht? Wie gelang es dem 22-jährigen Rembrandt, der noch am Anfang seiner künstlerischen Laufbahn stand, auf so kleinem Format ein so intensives Bild zu malen? Für die Regie zeichnen Jaap van der Werff und Finbarr Wilbrink verantwortlich.

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