
Türkei-Krieg in Syrien: FPÖ-Hofer fordert Einbestellung des türkischen Botschafters ins Außenministerium
Wien (OTS) – Angesichts der Berichte über Kriegsverbrechen und Gräueltaten der Türken an der Zivilbevölkerung im türkisch-syrischen Grenzgebiet fordert FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer die Einbestellung des türkischen Botschafters in das Außenministerium. „Österreich kann nicht tatenlos zusehen, wie Erdogan hier ein Gemetzel stattfinden und diejenigen umringen lässt, die jahrelang gegen den islamischen Staat gekämpft haben. Es ist schlimm genug, wenn die EU in dieser Frage völlig versagt. Daher hat Österreich die diplomatische Pflicht, schärfstens gegen diesen Angriffskrieg zu protestieren und alle zur Verfügung stehenden außenpolitischen Mittel zu ergreifen“, so Hofer.
Der FPÖ-Chef verweist auf den Umstand, dass tausende IS-Terroristen in den kurdischen Gebieten gefangen seien, die jetzt wieder auf freiem Fuß sind oder schon bald sein werden, darunter auch viele IS-Fanatiker aus Europa. Laut Medienberichten seien mindestens 1.100 Europäer (davon 250 Deutsche) in Syrien in Haft. „Hier kommt schon bald eine Terrorgefahr ungeahnten Ausmaßes auf Europa zu und die internationale Gemeinschaft verschließt die Augen“, kritisiert Hofer.
„Gegenüber der Türkei gilt es jetzt, die schärfsten diplomatischen Möglichkeiten zu nützen. Ich appelliere auch an alle Türken in Österreich, die sich mit dem Erdogan-Regime identifizieren, die Heimreise anzutreten. Wir wollen keine Handlanger der türkischen Kriegspolitik in Österreich“, betont der FPÖ-Bundesparteiobmann.
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
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