Kobald: „Kämpfen lohnt sich!“ Wichtiger Meilenstein im Kampf um den Erhalt des Hörndlwaldes in Hietzing erreicht

Freude über die Einsicht von SP-Stadträtin Katrin Gaal – Umwidmung weiterhin erforderlich, um Verbauung nachhaltig zu unterbinden

Wien (OTS) – Der lange Kampf von Bezirksvorsteherin Silke Kobald gemeinsam mit Hietzingerinnen und Hietzingern gegen die Verbauung des Hörndlwaldes hat nun offensichtlich mit einem Schulterschluss der neuen Volkspartei, FPÖ, Grünen und Neos in der Hietzinger Bezirksvertretungssitzung vom 14. Oktober zu einem Umdenken der Stadtregierung in Bezug auf die kolportierte Verlängerung des Baurechtsvertrages von „Pro Mente“ im Hörndlwald geführt.

Wie SP-Stadträtin Katrin Gaal heute bekanntgab, wird der Baurechtsvertrag nicht verlängert. „Anrainer und der Bezirk Hietzing wehren sich jedenfalls seit Jahren gegen die Verbauung. Befürchtet wird unter anderem eine massive Verkehrsbelastung. Die Kritiker fordern eine Renaturierung des Gebiets“, hält Bezirksvorsteherin Mag. Silke Kobald fest.

„Es freut mich sehr, dass Stadträtin Gaal die Anliegen der Wohnbevölkerung endlich ernst nimmt und den Baurechtsvertrag nicht verlängert. Damit eine Verbauung des Hörndlwaldes jedoch endgültig vom Tisch ist, müssen die als ,besondere Bebauungsbestimmungen‘ gewidmeten Bauflächen aus der Flächenwidmung entfernt werden. Ich hoffe inständig, dass auch bei meinem SP-Stellvertreter die Interessen der Hietzinger Bezirksbevölkerung einen höheren Stellenwert haben, als Buchwerte der Stadt Wien und die Verbauung eines Landschaftsschutzgebietes“, so die Bezirksvorsteherin weiter.

„Ich werde vorschlagen, gemeinsam mit den Klubobleuten von FPÖ, Grünen und Neos einen Resolutionsantrag in der Bezirksvertretungssitzung im Dezember einzubringen, um die besonderen Bebauungsbestimmungen in der Flächenwidmung des Hörndlwaldes aufheben zu lassen. Auch die SPÖ ist herzlich eingeladen, diese Forderung zu unterstützen“, so der Klubobmann der neuen Volkspartei Hietzing, Mag. Andreas Schöll.

„Ich appelliere einmal mehr an die Stadtregierung, die Rückwidmung der Bauflächen im Hörndlwald in Grünland, auch im Sinne des Natur-und Umweltschutzes, endlich zu veranlassen! Nur so lässt sich mit Sicherheit festschreiben, dass der Hörndlwald nicht erneut durch ein neues Bauprojekt gefährdet wird“, so Bezirksvorsteherin Silke Kobald.

Richtigstellung bezüglich des Girzenberges

Bezüglich einer drohenden Verbauung des Girzenberges sind trotz einer Klarstellung von Bezirksvorsteherin Silke Kobald in der Bezirksvertretungssitzung vom vergangenen Montag dezidierte Falschmeldungen in Umlauf. In einem telefonischen Interview wurde von Bezirksvorsteherin Silke Kobald der erforderliche Ausbau des Kindergartens am Girzenberg fälschlich als möglicher Abtausch von Baugründen neben dem Kindergarten am Girzenberg wiedergegeben.

„Die Grünräume am Girzenberg müssen so bestehen bleiben, wie sie aktuell vorzufinden sind. Ich bin selbstverständlich nicht bereit, für den Profit einiger weniger die kostbaren Naherholungsflächen in Hietzing preiszugeben! Einer Bebauung des Girzenberges erteile ich hiermit in aller Deutlichkeit eine unmissverständliche Absage“, stellt Bezirksvorsteherin Kobald erneut klar.

Seitens der Klubobmänner der SPÖ, Mag. Marcel Höckner, und der FPÖ, Georg Pachschwöll, wurde während der Bezirksvertretungssitzung am Montag, dem 14. Oktober 2019, die Frage bezüglich einer Verbauung des Girzenberges gestellt. Vor allen anwesenden Bezirksrätinnen und Bezirksräten wurde die Auskunft erteilt, dass am Girzenberg einzig zusätzliche Kindergartenplätze gefordert werden.

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