
SOS-Kinderdorf besorgt um Lage der Kinder in Nordsyrien
Nahost-Chef von SOS-Kinderdorf warnt vor Katastrophe für syrische Kinder. 300.000 Menschen sind auf der Flucht, darunter 70.000 Kinder.
Wien (OTS) – Nachdem die Kämpfe im Nordosten von Syrien eskaliert sind, hat sich Elhadi Abdalla, Leiter von SOS-Kinderdorf im Nahen Osten, mit einem dramatischen Appell an die Konfliktparteien gewandt.
„300.000 Menschen befinden sich in Folge der Kämpfe auf der Flucht, darunter mindestens 70.000 Kinder. Sie werden beschossen, sind sexueller Gewalt, Hunger, Durst und Krankheiten schutzlos ausgeliefert. Wir fordern alle Konfliktparteien dazu auf, Kinder gemäß ihrer Rechte zu schützen, jegliches militärische Vorgehen gegen Infrastruktureinrichtungen und Zivilisten einzustellen und die sichere Lieferung von Hilfsgütern in die Region zu garantieren“, so Elhadi Abdalla.
Alle Protagonisten seien dazu aufgefordert, eine Lösung zu erarbeiten, um die Gewalt umgehend zu beenden und sicherzustellen, dass alle Kinder in Syrien Hilfe erhalten. Andernfalls drohe eine humanitäre Katastrophe beispiellosen Ausmaßes.
SOS-Kinderdorf in Syrien
SOS-Kinderdorf ist in Syrien im neunten Kriegsjahr unvermindert für Kinder und Familien im Einsatz. In Damaskus finden Kinder in zwei SOS-Kinderdörfern ein stabiles Zuhause. Ebenfalls in Damaskus sowie in Tartous und Aleppo betreibt SOS-Kinderdorf Kinderschutzzentren für Kinder aus der Nachbarschaft. In Aleppo hat sich SOS-Kinderdorf außerdem beim Wiederaufbau von Schulen beteiligt.
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