HZA-K: Kölner Zoll beteiligt sich an bundesweiter Schwerpunktprüfung im Wach- und Sicherheitsgewerbe – Knapp 100 Zöllner kontrollieren mehr als 350 Personen

Köln (ots) – Gestern hat der Kölner Zoll im gesamten Hauptzollamtsbezirk das Wach- und Sicherheitsgewerbe kontrolliert. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag auf Großveranstaltungen, Diskotheken und dem Wachschutz von Flüchtlingsunterkünften.

„Mit unseren Kontrollen und Befragungen von mehr als 350 Arbeitnehmern, waren wir Bestandteil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung in dieser Branche.“, so Pressesprecher Jens Ahland.

Von den drei Standorten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit in Köln, Bonn und Bergisch Gladbach waren knapp 100 Zöllner unterwegs. In 95 Objekten wurden 110 Firmen kontrolliert.

Die bisherige Bilanz der Maßnahme:

– In 3 Fällen gibt es Hinweise auf die Unterschreitung des
Mindestlohns. – Für den Missbrauch von Sozialleistungen gibt es in einem Fall
Anhaltspunkte. – In 10 Fällen wurden Ermittlungen wegen fehlender bzw. falscher
Meldungen zur Sozialversicherung aufgenommen. – Zudem wurden 2 Reinigungskräfte ohne gültigen Aufenthaltstitel bzw. ohne die erforderliche Arbeitserlaubnis bei einer Tätigkeit angetroffen – gegen sie und ihren Arbeitgeber wurden vor Ort Ermittlungsverfahren eingeleitet.

„Erst nach Auswertung und Überprüfung der Arbeitnehmerangaben lässt sich sagen, ob alle angetroffenen Personen auch ordnungsgemäß zur Sozialversicherung gemeldet sind. Die Überwachung der Einhaltung des Mindestlohns, macht nicht selten eine erneute Prüfung in der Firma notwendig.“, so Pressesprecher Jens Ahland weiter.

Zusatzinformation Die Schwerpunktprüfung fand zeitgleich in ganz Deutschland statt. Wie der Name schon sagt, wird bei diesen bundesweiten Prüfungen der Schwerpunkt immer auf eine bestimmte Branche gelegt.



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