
BIG entwickelt Baujuwel zur neuen Heimat für Wissenschaft und Kunst
Wien (OTS) – Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) entwickelt einen neuen Standort für Kunst, Wissenschaft und Forschung in der ehemaligen Wiener Postsparkasse. Damit wird das architektonisch wertvolle Gebäude zu einem bedeutenden Ort des Lernens und der Begegnung.
Das von Otto Wagner entworfene Haus zählt zu den bekanntesten Jugendstilgebäuden Wiens mit internationaler Strahlkraft und soll in Zukunft zur neuen Heimat für mehrere Forschungseinrichtungen werden. So sollen unter anderem die Universität für angewandte Kunst Wien, die Österreichische Akademie der Wissenschaften und die Johannes Kepler Universität Linz ihren Raumbedarf decken, das MAK – Museum für angewandte Kunst – soll wichtige Bereiche im 1. Stock museal nutzen. Die Institutionen sollen zugleich von spannenden Synergien zwischen den Einrichtungen als „neue Nachbarn“ profitieren.
„Die PSK von Otto Wagner ist eines der wichtigsten Gebäude der frühen Moderne, aus Wiener Perspektive und auch im internationalen Vergleich. Ihre Qualitäten liegen nicht nur im formalen Erscheinungsbild. Die PSK war eine perfekte Maschine: „peinliche genaue Erfüllung des Zwecks“ lautete Otto Wagners Maxime dazu. Die PSK ist daher ein Hauptwerk des Jugendstils und zugleich ein Hauptwerk des Rationalismus, und in der Synthese dieser beiden Tendenzen liegt ihre besondere Qualität. Mit der Entscheidung, dieses Haus zu übernehmen und damit der Öffentlichkeit zugänglich zu erhalten, beweist die BIG, dass sie sich ihres baukulturellen Auftrags bewusst ist. Die Nutzung des Hauses als „Hub“ für akademische Institutionen aus unterschiedlichen Disziplinen ist ideal, weil sie dem rationalistischen Geist des Hauses entspricht und den Bestand so weit wie möglich unangetastet lässt.“, erklärt Prof. Christian Kühn – Studiendekan für Architektur an der TU Wien, Vorsitzender der Architekturstiftung Österreich, Vorsitzender des Baukulturbeirats im Bundeskanzleramt.
Das völlig neue Nutzungskonzept versteht das Gebäude als Treff-und Orientierungspunkt für Forschende, Lehrende und Studierende verschiedener Fächer und Disziplinen und gewährleistet darüber hinaus eine, zumindest teilweise, öffentliche Zugänglichkeit. Damit wird eine der prägendsten Immobilien der Wiener Innenstadt zu einem neuen Zentrum des Wissens und der Innovation. Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft: „Die ehemalige PSK ist ein Gebäude mit einer Bauhistorie, die nicht verstummt ist. Diesen Ausdruck von Aufbruch, Reform und Modernität wollen wir weiterentwickeln und verstärken, indem hier ein einzigartiger Ort für Wissenschaft und Forschung entsteht. Ein Ort der Interaktion, an dem kollaboratives Arbeiten, Forschen und Lernen zuhause sind.“
Basis für die Weiterentwicklung und zukünftige Erschließung der Postsparkasse am Georg-Coch-Platz im 1. Bezirk ist ein kürzlich geschlossener Baurechtsvertrag zwischen der BIG und der SIGNA Prime. Anfang 2020 übernimmt die BIG das Gebäude, ab dann wird mit den Adaptierungsarbeiten begonnen. Die ersten Mieter sollen bereits im Herbst 2020 einziehen. Die Gesamtgebäudefläche beträgt rund 40.000 Quadratmeter.
Bundesimmobiliengesellschaft mbH
Lucia Malfent
Pressesprecherin BIG Konzern
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lucia.malfent@big.at
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Der BIG Konzern ist mit 2.060 Liegenschaften einer der größten Immobilieneigentümer in Österreich. Das Portfolio besteht aus rund 7,1 Mio. Quadratmetern vermietbarer Fläche mit einem Unternehmenswert (Fair Value) von rund EUR 12,0 Mrd. Es gliedert sich in die Unternehmensbereiche Schulen, Universitäten und Spezialimmobilien. Büro- und Wohnimmobilien sind in der Tochtergesellschaft ARE Austrian Real Estate GmbH gebündelt. Das Portfolio der ARE umfasst 558 Liegenschaften mit rund 1,7 Mio.
Quadratmeter vermietbarer Fläche. Während sich die BIG primär auf öffentliche Institutionen konzentriert, sollen mit dem Angebot der ARE auch vermehrt nicht-öffentliche Mieter angesprochen werden.
Als Bauherr stellt der BIG Konzern einen wichtigen ökonomischen Faktor in Österreich dar. Wirtschaftlichkeit und Architekturqualität gehen dabei Hand in Hand, was laufend unter Beweis gestellt wird. Jedes Projekt hat den Anspruch, seinen künftigen Nutzern im Sinne der ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Nachhaltigkeit gerecht zu werden.
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