
Schwarz auf weiß! GründerInnen ticken anders!
Signifikanter Unterschied zwischen GründerInnen und Führungskräften in Großunternehmen in Persönlichkeitsstruktur, Motivatoren, Berufsinteressen und der Art zu Denken
* Founder sind aktiver, offener und emotionaler im Vergleich zum Corporate Manager, der ist wesentlich mehr selbstdiszipliniert und normorientiert.
* Entrepreneure werden durch Autonomie, Flexibilität und Sinnhaftigkeit motiviert, im Vergleich dazu kann bei ihrer Kontrollgruppe statistisch signifikant höhere Motivation in Anerkennung, Erfolg, Einfluss und monetärem Anreiz festgestellt werden.
* GründerInnen wurden gemeinsam und getrennt ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen Unterschiede und klare Ableitungen in den verschiedenen Phasen der Startup Entwicklung.
* High-performing Teams entstehen, wenn Leader und Wegbegleiter
ihre Rollen innerhalb des Teams öfter wechseln.
Speedinvest Heroes hat gemeinsam mit UNIQA Ventures und zahlreichen Partnern* die erste österreichische psychometrische Entrepreneurship Studie im UNIQA Tower vorgestellt.
Welche Persönlichkeitseigenschaften unterscheiden erfolgreiche GründerInnen von Führungskräften in Großunternehmen? Die Analyse der Studie „Startup Anatomy“ zeigt in einer Klarheit die Unterschiede in den Profilen von GründerInnen und der Kontrollgruppe auf. Erhoben wurden Daten von 3500 Startup-GründerInnen. 530 meldeten sich an, 230 Startup GründerInnen und 172 Führungskräfte wurden verglichen. Die Resultate behandeln die Bereiche Persönlichkeit, Motivation, berufliche Interessen und ihre Denkweisen.
Die ermittelte Anatomie von Startups ist besonders unterschiedlich im Motivationsbereich. Hier sind 7 von 9 erhobenen Parametern statistisch signifikant unterschiedlich. „Wir konnten feststellen, dass Startups mit ‚9 to 5’ nichts am Hut haben. Kultur, Sinn und Werte sind viel wichtiger und bestimmen den Arbeitsalltag“, fühlt sich Maria Baumgartner, von Speedinvest Heroes bestätigt.
So sind GründerInnen in ihrer Persönlichkeit aktiver, offener und emotionaler im Vergleich zu ihrer Kontrollgruppe. Eine stark gelebte Autonomie, hohe Flexibilität in ihrer Tätigkeit sind die wesentlichen Motivatoren um den Tag sinnstiftend zu verbringen. Die Kontrollgruppe zum Vergleich funktioniert über Anerkennung, Erfolg, Einfluss und materielle Auszeichnung viel stärker. Petra Dobrozka, Gründerin des erfolgreichen Startups „Byrd“, unterstreicht: „Motivation hat nun mal kein Preisschild“
Sowohl positive als auch negative Erfolgsfaktoren von Startup Teams konnten mit der Studie ausgemacht werden. So wurde herausgefunden, dass Kooperationsfähigkeit bei den GründerInnen im ersten Jahr besonders wichtig ist. Der Schlüssel zum Erfolg sind also Investitionen ins Team, um gemeinsam an einem Ziel, einer Idee zu arbeiten. Im zweiten und dritten Jahr wiederum sind ein klarer Führungswille sowie eine positive Beharrlichkeit des Gründerteams wesentlich. Kreativität ist zwar wichtig, lenkt aber in diesem Stadium davon ab, sich zu fokussieren und Geld in die Kassen zu spülen. „Gründerinnen und Gründer sind nicht immer die besseren Menschen, sie sind besonders stur und nicht immer rücksichtsvoll, wenn es um die Durchsetzung ihrer Vision geht“, so Oliver Holle, Investor bei Speedinvest und selbst Gründer.
Sehr deutlich für den Erfolg ist, dass zum Beispiel Leadership und Resilienz trainierbar und somit erlernbar sind. „Wir müssen verstehen lernen, dass es einen kritischen Zeitraum gibt, in dem man auch von außen den Erfolg von Startups beeinflussen kann. Individuelles Coaching, ob für Leadership oder Soft Skills, kann hier bereits in einer sehr frühen Phase einen großen Unterschied machen!“, sieht Maria Baumgartner direkte Implikationen für die Zukunft auch für das Angebot der eigenen Personalberatung für Startups.
Auch für Michaela Rothleitner von UNIQA Ventures gehört der kontinuierliche Support der GründerInnen zu dem wesentlichen Mehrwert, den Venture Capital Investoren heute liefern müssen. „Es geht um weit mehr als nur um das Kapital, daher werde ich die Erkenntnisse der Studie nutzen, um die Founder noch gezielter in ihrer Journey zu unterstützen.“
Die Studie konnte auch sehr interessante Aussagen zu leistungsstarken Teams treffen. Je öfter Wegbereiter ihre Rollen im Team tauschen, desto leistungsstärker wird das Team.
Im Rahmen einer prominent besetzten Podiumsdiskussion anlässlich der Präsentation der Studie diskutieren unter anderem NRAbg. Therese Niss, aws-Geschäftsführerin Edeltraud Stiftinger und Gabriele Tatzberger, Leiterin der Start-up-Services der Wirtschaftsagentur Wien über die Ergebnisse. Die Teilnehmerinnen bekräftigten entsprechend der Kernpunkte der Studie ihre bestmögliches in ihren Bereichen dafür zu tun, gerade jene Kompetenzen, die es für den Erfolg von Startups braucht, weiter zu fördern und deren Ausbau zu unterstützen.
Die österreichische Startup-Szene wurde vertreten durch: Speedinvest, UNIQA Ventures, AWS Austria Wirtschaftsservice, FFG Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, Wiener Wirtschaftsagentur, MA23, Female Founders, Austrian Startups und Trending Topics
Nächstes Jahr wird dieses Projekt europaweit mit weiteren Partnern ausgerollt. Als Diagnostikpartner wurde ITO ausgewählt. Aus 30 Jahren Diagnostikerfahrung soll in der Kooperation aus dem Vollen geschöpft werden.
Mehr Informationen zu den wissenschaftlichen Methoden unter:
https://www.speedinvest-heroes.com/startup-anatomy-methodik/
Rückfragehinweis
SCHÜTZE Positionierung
Michael Jayasekara
mj@schuetze.at
+436767460088
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender