Für Immobilienkäufer endet 2019 mit historisch niedrigen Zinsen

München (ots) –

– Bauzinsen im Dezember weiter unter einem Prozent
– Interhyp: Experten sehen 2020 Seitwärtsbewegung voraus
– Kein Negativzins auf breiter Front erwartet Das Jahr 2019 geht mit extrem günstigen Bauzinsen zu Ende. “Ob Brexit, Konjunkturabkühlung oder Handelskonflikt: Deutsche Staatsanleihen und Pfandbriefe haben in diesem unsicheren Umfeld Sicherheit versprochen. Die Zinsen für Baudarlehen, die sich auch an den Renditen für Staatsanleihen orientieren, sind im Jahresverlauf kontinuierlich gesunken. Die Preise für Wohneigentum haben dagegen vielerorts weiter zugelegt”, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. Die für den monatlichen Interhyp-Zinsbericht befragten Experten gehen in der Mehrheit davon aus, dass sich die Zinsen für Baudarlehen auch im neuen Jahr zunächst seitwärts bewegen. “Minuszinsen auf breiter Front erwarten wir nicht”, so Mohr weiter. “Wir sehen für 2020 weiterhin niedrige Bauzinsen im positiven Bereich voraus und gehen von Konditionen für zehnjährige Darlehen auf dem derzeitigen Niveau um 1 Prozent pro Jahr und etwas darunter aus.”

Aktuell wächst die Wirtschaft in der Eurozone nur leicht. Die Inflation bleibt entsprechend gering und liegt deutlich unter der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB). “Die Notenbanken setzen weiterhin auf eine lockere Geldpolitik, um Konjunktur und Inflation anzukurbeln. So schwierig diese Geldpolitik für Sparer ist, so sehr profitieren Immobilienkäufer mit Finanzierungsbedarf von ihr”, erklärt Mohr. Auch die aktuelle Diskussion um Negativzinsen mache dies deutlich. So hatte die staatliche Förderbank KfW kürzlich angekündigt, zukünftig auch Förderkredite mit Negativzinsen möglich zu machen. Solche Förderkredite und auch Bauzinsen im negativen Bereich hält Interhyp zwar grundsätzlich für vorstellbar und technisch darstellbar. Allerdings komme es dabei darauf an, wie sich die Refinanzierungsbedingungen weiterentwickeln – ob Anleihen und Pfandbriefe zum Beispiel noch weiter ins Minus fallen. Mirjam Mohr: “Aufgrund der derzeitigen Entwicklungen und Prognosen erwarten wir ein eher gleichbleibendes Umfeld für die Baugeldkonditionen.” Gleichwohl bereite sich die Branche auf die Möglichkeit von Minuszinsen vor und arbeite an der technischen Umsetzung.

Kreditnehmer sollten laut Interhyp die niedrigen Konditionen für ihre Vorhaben nutzen und die Finanzierung durch hohe Anfangstilgungen von drei und mehr Prozent auf solide Beine stellen. Zusätzlich könnten Bauherren und Immobilienkäufer von sehr günstigen Förderkrediten oder vom Baukindergeld profitieren. Interhyp rät Immobilieninteressenten, im Zuge des Finanzierungsprozesses auch selbst Rechner und Online-Anwendungen zu nutzen, um ein Gespür für die eigene Finanzierung zu bekommen.

Weitere Informationen im aktuellen Video von Mirjam Mohr zum Interhyp-Zinsbericht unter https://youtu.be/uSeesm0Rcl4 und unter www.interhyp.de/zins-charts/ (http://www.interhyp.de/zins-charts/) in den Zins-Charts von Interhyp.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2018 ein Baufinanzierungsvolumen von 22 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen mehr als 400 Bankpartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.

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