
Berner/Hacker: Stadt Wien fördert 52 innovative Nachbarschaftsprojekte
Wien (OTS) – Utl.: Nachbarschaft gestalten und damit das Leben für alle bunter machen
Die Stadt Wien fördert im neuen Jahr innovative Nachbarschaftsprojekte in ganz Wien. Der sogenannte „Fördertopf für innovative und experimentelle Sozialprojekte“ wurde im Herbst ausgeschrieben, seither haben sich bereits 260 ProjektbetreiberInnen um eine Förderung beworben. Das Jahresmotto für die Premiere der öffentlichen Ausschreibung ist „Nachbarschaft“. „Nachbarschaft ist das unmittelbare Experimentierfeld für Zusammenleben und Demokratie. Gute Nachbarschaft bedeutet Solidarität und ein Stück weit Sicherheit und Rückhalt in der Großstadt“, so Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und Sozialsprecherin Ursula Berner (Grüne).
Die innovativsten 52 Ideen wurden von einer Expertenjury ausgewählt und bekommen nun eine Förderung. Im Mittelpunkt steht in allen Fällen die Belebung der Nachbarschaft, das Kennenlernen über die eigene Wohnung und das eigene Haus hinaus. Neue Räume, etwa mit Tauschschränken oder Food Coops werden geschaffen aber auch Diskussionen wird Raum gegeben. Die Projekte reichen vom gemeinsamen Gärtnern oder Drachenfliegen über Fahrradreparaturen, Sprachlernangebote bis hin zu Chorprojekten, dem Herrenfriseur als Kommunikationsstelle für Gesundheitsfragen von Männern und Vorlesegruppen von Seniorinnen für Kinder und vielem mehr.
„Ich war überrascht aber auch sehr erfreut über die hohe Anzahl der eingereichten Projekte. Das zeigt uns, dass die Menschen in dieser Stadt ein hohes Interesse daran haben, ihre unmittelbare Umgebung bzw. ihr soziales Umfeld aktiv mitzugestalten und mittels zahlreicher Initiativen das Miteinander und das Leben in unserer Stadt zu verbessern. Aufgrund der hohen Qualität der geförderten Projekte bin ich überzeugt, dass sie nachhaltig das Bild unserer Stadt mitprägen werden. Ich bin daher sehr stolz auf die Wienerinnen und Wiener wegen ihres Engagements, ihres Mutes und ihrer Energie und kann jetzt schon sagen, dass wir diese Form der Förderung sicher fortsetzen werden“, unterstrich Peter Hacker.
„Wie kann man seine Nachbarn am besten kennen lernen? Indem man etwas gemeinsames erlebt. Wie aber organisieren wir das, wer bezahlt das dazu notwendige Material? Genau hier setzt der neue sozial-innovative Fördertopf an. Das große Interesse und die vielen eingereichten Projekte machen die große Kreativität in dieser Stadt sichtbar. Viele haben Ideen, was zu tun wäre und wollen das am liebsten auch nach eigenen Vorstellungen umsetzen. Der sozial-innovative Topf ermöglicht diese Selbstermächtigung in der unmittelbaren Wohnumgebung. Damit wird das Zusammenleben für alle besser und bunter. Damit wird Wien und seine Grätzl noch ein Stück lebenswerter gemacht“, so Berner.
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