Daueraufreger Schulreinigung / Kommentar von Susanne Leinemann

Berlin (ots) – In den Berliner Verwaltungen gibt es inzwischen ein Bewusstsein dafür, dass bei der Schulreinigung etwas gründlich schief gelaufen ist. Zu lange hieß das Motto: Hauptsache billig. Der Preis dafür war viel zu hoch: Schüler ekeln sich vor den Toiletten, Lehrer fühlen sich in ihrer Arbeit nicht wertgeschätzt, weil alles so schmutzig ist, und Reinigungskräfte verrichten lieblos ihre Arbeit, weil sie extrem schlecht bezahlt sind und oft kein Verhältnis zur Schule haben. Die Senatsverwaltung empfiehlt den Bezirken nun die “Einführung einer Tagesdienstreinigung”. Warum? So bleibt der Dreck nicht bis abends spät liegen, so haben die Hausmeister eine Chance, mit den Reinigungskräften zu sprechen, so bekommen die ein Verhältnis zum Arbeitsort. Der Anfang ist gemacht. Endlich.

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