Fauler Zauber für Berlin / Leitartikel von Sebastian Stier

Berlin (ots) – Dass Jürgen Klinsmann (55) von unberechenbarer Natur ist, stellte er mit seiner letzten Amtshandlung als Trainer von Hertha BSC noch einmal unter Beweis. Über seinen Facebook-Account verkündete er seinen Rücktritt, vorbei am Verein und dessen Verantwortlichen. Ohne Absprache, ein letzter Alleingang. Es war die ultimative Brüskierung. Nun weiß man, dass der von ihm verbreitete Zauber ein fauler war. In seiner Funktion als Reformator hat er bei Hertha BSC erst jeden Stein umgedreht und nun ein schwer beschädigtes Haus hinterlassen. Viele der teuren Winterzugänge kamen auf sein Drängen. Jetzt zurückzutreten, weil ihm nach eigener Aussage das Vertrauen einiger Personen im Verein fehlt, ist in höchstem Maße verantwortungslos.

Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de


Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell