„matinee“ am 1. März in ORF 2: Porträts Kurt Sobotka und Ella Fitzgerald

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) – Die „matinee“ am Sonntag, dem 1 März 2020, um 9.05 Uhr in ORF 2, würdigt zwei besondere Künstlerpersönlichkeiten: Zunächst stellt die Dokumentation „ORF Legenden – Kurt Sobotka“ von Günter Kaindlstorfer den österreichischen Schauspieler, Humorist, Regisseur und Autor ins Rampenlicht, der am 9. März 90 geworden wäre. Das folgende Filmporträt „Ella – Die Stimme des Jazz“ (9.50 Uhr) ist anlässlich des Weltfrauentags am 8. März (Details zum ORF-Programmschwerpunkt unter presse.ORF.at) der US-Jazzikone Ella Fitzgerald gewidmet. „Die Kulturwoche“ (10.45 Uhr) beschließt den von Clarissa Stadler präsentierten ORF-Kulturvormittag.

„ORF Legenden – Kurt Sobotka“ (9.05 Uhr)

Mehr als 35 eigene Theaterinszenierungen, Auftritte in rund 100 Josefstadt-Produktionen, 450 Fernsehfilmen und mindestens 2.500 Rundfunksendungen – das und mehr sind die beeindruckenden Zahlen des künstlerischen Wirkens von Kurt Sobotka. Der in Wien geborene Publikumsliebling (1930–2017) spielte zunächst in Wiener Kellertheatern (Theater der Courage, Theater am Parkring) und debütierte 1957 im Theater in der Josefstadt, wo er zunächst für einige Spielzeiten als Gastschauspieler beschäftigt war. Es folgten Engagements an unterschiedliche Bühnen, darunter das Theater am Kärntnertor, Wiener Volkstheater, Hansa Theater Berlin, Thalia Theater in Hamburg und das Zürcher Schauspielhaus. Seine schauspielerische Heimstatt fand Sobotka schließlich besonders im Theater in der Josefstadt und war auch als Regisseur, Autor und Kabarettist erfolgreich tätig. 31 Jahre lang servierte er nahezu jeden Sonntag die Ö1-Satire „Guglhupf“. Pointensicher adelte er die nur scheinbar so leichte Muse des gehobenen Boulevards und gab im Charakterfach den kleinen Mann ebenso menschlich wie den lieben Gott. Günter Kaindlstorfer wirft in der Dokumentation einen genauen Blick auf das Schaffen Kurt Sobotkas.

„Ella – Die Stimme des Jazz“ (9.50 Uhr)

Ella Fitzgeralds Stimme ist ein Phänomen und bis heute unerreicht. Sie hatte eine perfekte Intonation und verfügte über ein absolutes Gehör. Ihr Stimmumfang umfasste drei Oktaven, sie phrasierte scheinbar mühelos und brillierte in diversen Genres. Ihre Karriere begann sehr früh – mit 17 Jahren. Schon kurze Zeit später wurde sie zu einer der gefragtesten Swing-Sängerinnen, dann zur Bebop-Meisterin und Scat-Königin und Jahrzehnte später schließlich zu einer Musiklegende mit Ehrentiteln wie „First Lady of Song“ oder „First Lady of Jazz“. Neben zahlreichem Archiv- und Fotomaterial, das Fitzgerald auf den Bühnen dieser Welt in verschiedenen Schaffensphasen zeigt, kommen in diesem Porträt von Katja Duregger Musiker/innen und Sänger/innen zu Wort, die sich mit Ella Fitzgeralds Stimme besonders beschäftigt haben. Aber auch Musik- und Jazzforscher, Musik-Psychologen und Neurologen geben Einblicke in das Wunder ihrer Stimme und eröffnen neue Perspektiven. Daneben werden Schriftsteller, Journalisten, Freunde und Fans zitiert, die ihre Erfahrungen mit Ella Fitzgeralds Stimme zu Papier gebracht haben.

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