Finanzierungsmonitor 2020: Ein Wechsel der Hausbank ist für mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen vorstellbar / Mittelstand will bei der Finanzierung flexibler agieren

Frankfurt (ots) – Die einst enge Verbindung vieler Unternehmen zu ihrer Hausbank wird zunehmend lockerer. Nur jeder zehnte Mittelständler will unbedingt beim aktuellen Bankpartner bleiben, 56 Prozent können sich einen Wechsel der Hausbank durchaus vorstellen oder haben diesen sogar schon geplant. Alternative Finanzierungsmöglichkeiten werden vor allem deshalb genutzt, um unabhängiger von der Hausbank zu werden. Das sind Ergebnisse der Studie “Finanzierungsmonitor 2020”. creditshelf, der Gestalter digitaler Mittelstandsfinanzierung, hat dafür zusammen mit der TU Darmstadt mehr als 200 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen befragt.

“Die früher traditionell enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmensleitung und Firmenkundenberater der Hausbank wird schwächer. Heute stehen dem Mittelstand innovative Alternativen für Finanzierungs- und Payment-Lösungen zur Verfügung. Immer öfter übernehmen deshalb spezialisierte FinTech-Anbieter einen Aufgabenbereich, der früher als Hoheitsgebiet der Bank galt”, sagt Dr. Daniel Bartsch, Vorstand und Gründungspartner von creditshelf. In der Folge werde es für Unternehmen einfacher, sich nach neuen oder ergänzenden Partnern umzusehen, die besser zum jeweiligen Profil und den sich veränderten Anforderungen passen.

Von dieser Neuorientierung profitiert nach Meinung von Prof. Dr. Dirk Schiereck vor allem der Mittelstand. Der Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt hat beobachtet, dass vermehrt passgenaue und maßgeschneiderte Finanzierungslösungen zusammengestellt werden: “Hausbanken waren und sind in ihren Möglichkeiten meistens eher eingeschränkt. Jetzt stehen den Unternehmen neue Wege offen, um Investitionen zu stemmen oder finanzielle Engpässe zu überbrücken. Durch diese Alternativen verliert die Hausbank nach und nach ihren Status als exklusiver Partner – und wird damit auch austauschbarer”, erklärt Schiereck, der den “Finanzierungsmonitor” seit seiner ersten Auflage im Jahre 2016 wissenschaftlich begleitet.

Für creditshelf-Vorstand Bartsch sind die Ergebnisse der Studie auch ein Indiz dafür, dass die Unternehmen sich mehr Flexibilität und Unabhängigkeit wünschen. “Alternative Finanzierungsmöglichkeiten sind stark nachgefragt. Mehr als die Hälfte der Unternehmen nutzt zum Beispiel Leasing. Aber auch die Lagerfinanzierung ist mit 36 Prozent sehr beliebt. 70 Prozent tun dies nach eigener Aussage deshalb, um die Unabhängigkeit von der Hausbank zu erhöhen.” Die Emanzipation von der Hausbank wirke sich zudem vorteilhaft auf Finanzierungsverhandlungen aus, weil die Unternehmen selbstbewusster und offensiver auftreten könnten. “Früher war das Unternehmen oft in der Rolle des Bittstellers. Heute können sie sich häufig das beste Angebot aussuchen”, so Finanzierungsexperte Bartsch.

Über die Studie “Finanzierungsmonitor 2020”

Die Studie “Finanzierungsmonitor 2020” beruht auf einer Ende 2019 durchgeführten Befragung des digitalen Mittelstandsfinanzierers creditshelf (www.creditshelf.com). (http://www.creditshelf.com).) Insgesamt nahmen 211 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen an der Befragung per Online-Erhebung durch ein Marktforschungsinstitut teil. Die Studie wurde wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.

Über creditshelf – www.creditshelf.com (http://www.creditshelf.com)

creditshelf gestaltet seit Jahren Finanzierungen für den Mittelstand – einfach, schnell, innovativ. Denn die Kreditentscheidungen erfolgen auf Basis einer von creditshelf selbst entwickelten technologiegestützten Analyse. Das creditshelf-Team besteht aus erfahrenen Experten, die über jahrelange Erfahrungen in der Finanzierung mittelständischer Unternehmen verfügen. Der Pionier der digitalen Mittelstandsfinanzierung in Deutschland wurde 2014 gegründet und ist seit 2018 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.

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