Schnabl: „Gratis-Öffis in Luxemburg als großes Vorbild“

In Luxemburg fahren die Menschen ab heute mit Bus, Straßenbahn und Zug völlig gratis

St. Pölten (OTS) – „Der 29. Februar 2020 kann als Meilenstein im Öffentlichen Verkehr angesehen werden! In Luxemburg können die Menschen ab heute – im weltweit ersten Land und egal ob Staatsbürger oder Tourist – die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos benutzen“, zeigt sich SPÖ NÖ Landesparteivorsitzender LHStv. Franz Schnabl über den mutigen Schritt des kleinen europäischen Landes erfreut. Nur die 1. Bahn-Klasse ist auch künftig kostenpflichtig.

Tausende PendlerInnen fuhren bis heute täglich nach Luxemburg – ihre Autos und LKW verstopfen dabei die Straßen und verschmutzen die Luft. „Das wird ab heute mit Sicherheit anders aussehen!“, erklärt Schnabl, der sich dieses Modell auch gut in Österreich vorstellen könne:
„Dieses Vorhaben ist nur dann möglich, wenn alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen, sowohl in der Politik als auch im öffentlichen Verkehr. Aber es ist möglich, davon bin ich überzeugt!“

Schnabl zeigt sich begeistert, dass dem obersten Ziel in Luxemburg, den öffentlichen Transport so attraktiv und so zuverlässig wie möglich zu gestalten, tatsächlich nachhaltige Taten folgen. Für Niederösterreich wünscht sich der Landesparteivorsitzende der SPÖ ein Modell, bei dem man „intelligent und individuell“ zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln wechseln kann, um rasch von A nach B zu kommen. Diesem Ziel will man sich bei den SozialdemokratInnen nun verstärkt widmen.

„Luxemburg investiert im Bereich der Eisenbahn bis 2027 rund 4 Milliarden Euro und zusätzliche 550 Millionen Euro für die Straßenbahn in der Hauptstadt. Das Umdenken und das Setzen von Prioritäten sind hier maßgeblich für die Umsetzung dieses Vorhabens. Beim obersten Ziel, kostenlose öffentliche Verkehrsmittel anzubieten und sein Budget danach auszurichten, um eine nachhaltige Umwelt- und Verkehrspolitik betreiben zu können, ist es vollkommen irrelevant, ob man aus Luxemburg oder einem anderen europäischen Land kommt. Auch wenn es nicht sofort 1 zu 1 übertragbar ist, bin ich der Meinung, dass wir in Niederösterreich und Österreich auch danach streben sollten, in absehbarer Zeit ein ähnliches Modell anbieten zu können!“, sagt Schnabl abschließend.

SPÖ Niederösterreich
Mag. Gabriele Strahberger
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