
Aktionstag „Grenzen schließen heißt auf Menschen schießen“ vor ÖVP Zentrale
05.03.2020, 10:00-20:00, Lichtenfelsgasse 7, 1010 Wien
Wien (OTS) – „Die Aushebelung der Genfer Flüchtlingskonvention und der derzeitige Zustand an der türkisch-griechischen Grenze sind für den VSSTOE Wien und viele weitere Organisationen untragbar“ erklärt Marianne Hofbauer, Vorsitzende des VSSTOE Wien. Deshalb ruft ein breites Bündnis von Jugendorganisationen und NGOs zum Protest vor der Zentrale der Kurz-ÖVP in der Lichtenfelsgasse auf. Am 5. März wird durch Aktionismus und Redebeiträge von verschiedensten Personen auf die Unfähigkeit zur Menschlichkeit und Kurzsichtigkeit des Bundeskanzlers aufmerksam gemacht.
„Eine langjährige Verlagerung von Geflüchteten in die Türkei, mitfinanziert durch EU-Gelder, und ein gleichzeitiger Angriffskrieg auf Nordsyrien durch Erdogan zeigen das Versagen der EU und unterstreichen das Handeln vieler Mitgliedsstaaten ausschließlich in ihrem eigenen Interesse. Der selbsternannte Balkanrouten-Schließer Sebastian Kurz ist mitverantwortlich für eine Menschenrechtskrise an den Grenzen Europas“ ergänzt Fiona Herzog, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Wien und Mitveranstalterin der Protestkundgebung. „An der europäischen Grenze wird mit Menschenleben gepokert und die ÖVP spielt munter mit. Sebastian Kurz und die ÖVP betreiben rassistische Politik auf dem Rücken schutzbedürftiger Menschen. Die Rufe nach „Grenzschutz“ sind ein widerlicher Nachhall nationalistischer und faschistischer Politik. Deshalb rufen wir alle Menschen auf sich uns anzuschließen und zu zeigen, dass Menschenrechte und Menschlichkeit nicht einfach von einem Boot getreten werden können!“ schließt Hofbauer.
Marianne Hofbauer
Vorsitzende VSSTÖ Wien
+436604911763
Fiona Herzog
Vorsitzende Sozialistische Jugend Wien
069917139713
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